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07.08.2024
06:47 Uhr

Mehr als 1,3 Millionen Rentner arbeiten zusätzlich: Ein Symptom der deutschen Rentenpolitik?

Mehr als 1,3 Millionen Rentner arbeiten zusätzlich: Ein Symptom der deutschen Rentenpolitik?

Ende 2022 waren in Deutschland mehr als 1,3 Millionen Menschen trotz Erhalt von Rentenzahlungen weiterhin erwerbstätig. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die zuerst von der Ippen Mediengruppe veröffentlicht wurde. Diese Zahlen stammen aus einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung.

Erwerbstätigkeit nach der Regelaltersgrenze

Von den weiterhin tätigen Rentnerinnen und Rentnern arbeiteten etwa 1,1 Millionen nach der Regelaltersgrenze von meist 67 Jahren. Darunter waren rund 888.000 geringfügig in Minijobs beschäftigt, während etwa 240.000 Rentner darüber hinaus noch mehr arbeiteten. Diese Zahlen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen des deutschen Rentensystems.

Altersarmut und Grundsicherung

Die Problematik der Altersarmut wird durch die steigende Zahl der Rentner, die auf Grundsicherung angewiesen sind, noch deutlicher. Im ersten Quartal 2023 waren rund 680.000 Rentner auf Grundsicherung angewiesen – so viele wie nie zuvor. Diese erschreckenden Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit einer Reform des Rentensystems.

Kritik an niedrigen Renten

Der Linken-Abgeordnete Matthias W. Birkwald bezeichnete die niedrigen Renten als "unerträglich" und kritisierte, dass viele Rentnerinnen und Rentner gezwungen seien, weiterzuarbeiten. Laut Deutscher Rentenversicherung bekamen Rentnerinnen und Rentner nach mindestens 35 Versicherungsjahren im Jahr 2022 im Schnitt knapp 1.400 Euro Rente. Diese Höhe hängt stark vom Verdienst während des Arbeitslebens und den entsprechenden Einzahlungen in die Rentenkasse ab.

Vielfältige Motive für Arbeit nach der Rente

Es sind jedoch nicht immer finanzielle Gründe, die Rentner dazu bewegen, weiterhin zu arbeiten. Ein Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aus dem Jahr 2022 zeigt, dass die Mehrheit der weiterhin erwerbstätigen Rentnerinnen und Rentner andere Motive angab. Spaß an der Arbeit, das Bedürfnis nach einer sinnvollen Aufgabe und sozialen Kontakten wurden häufig als Beweggründe genannt.

Die Rolle der Politik

Die steigende Zahl arbeitender Rentner wirft Fragen zur Rentenpolitik der Bundesregierung auf. Es ist offensichtlich, dass die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen, um den Lebensstandard im Alter zu sichern. Eine umfassende Reform des Rentensystems ist dringend notwendig, um sicherzustellen, dass die Menschen nach einem langen Arbeitsleben nicht gezwungen sind, weiterzuarbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Die deutsche Politik steht hier in der Verantwortung, Maßnahmen zu ergreifen, die den Rentnern ein würdiges Leben ermöglichen. Es ist an der Zeit, dass die Interessen der Bürger in den Vordergrund gestellt werden und nicht die wirtschaftlichen Interessen einzelner Gruppen.

In einer Gesellschaft, die sich auf traditionelle Werte wie Familie und Zusammenhalt besinnt, sollten wir sicherstellen, dass unsere älteren Mitbürger in Würde altern können. Die aktuelle Situation zeigt jedoch, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben.

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