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20.10.2023
06:56 Uhr

Marsili: Der schlafende Riese unter der Meeresoberfläche

Während die Welt ihre Augen auf die berüchtigten Vulkane Vesuv und Ätna richtet, schlummert ein gigantischer Vulkanriese unbemerkt tief unter der Wasseroberfläche des Tyrrhenischen Meeres. Der Marsili, benannt nach dem italienischen Naturwissenschaftler Luigi Fernando Marsili, ist ein Unterwasservulkan von beeindruckenden Ausmaßen. Mit einer Breite von 30 Kilometern und einer Länge von 70 Kilometern, überragt er den Ätna, Europas größter Festlandvulkan, in seiner Größe.

Ein schlafender Riese erwacht

Der Marsili wurde erst im Jahr 192 entdeckt und hat sich seitdem als aktiv erwiesen. Laut dem Geophysikalischen und vulkanologischen Institut (INGV) in Rom, hat der Marsili zentrale Spalten und 80 kleinere Nebenkrater. Die letzten Ausbrüche des Marsili fanden vor etwa 210 und 300 Jahren statt. Heute registrieren Forscher des INGV unterseeisches Entweichen von Gas und kleinere Seebeben. Doch dieses vermeintlich harmlose Verhalten könnte sich schnell ändern.

Das katastrophale Szenario

Die steilen Flanken des Marsili-Vulkans sind einsturzgefährdet und ein Ausbruch könnte die Ursache dafür sein. Ein Bruch der Vulkanwände würde den schnellen Einsturz einer großen Menge Materials verursachen und eine Flutwelle auslösen, die die Küsten von Kampanien, Kalabrien und Sizilien erreichen könnte. INGV-Präsident Enzo Boschi warnte, dass dies schon morgen passieren könnte. "Der Vulkan ist aktiv und könnte jederzeit ausbrechen", sagte er.

Möglicher Tsunami bedroht Italien

Die Auswirkungen eines solchen Ausbruchs wären katastrophal. Ein Tsunami könnte Großstädte wie Neapel, Palermo oder Cagliari auf Sardinien verwüsten, ebenso Hunderte kleiner Küstenstädte und Orte. Selbst nur das Eindringen großer Magma-Mengen ohne Ausbruch könnte die Flanken des Vulkans destabilisieren.

Vulkanüberwachung rund um die Uhr

Der Marsili wird über die Tiefseestation Geostar (Geophysical and Oceanographic Station for Abyssal Research) rund um die Uhr vollautomatisch überwacht. In den vergangenen Monaten haben die Seismografen am Marsili verstärkte Aktivitäten registriert. Im Dezember wurden zehn Seebeben innerhalb von zwölf Stunden rund um den Marsili gemessen, zwei davon mit der Stärke 4, bzw. 4,1.

Weitere Untersuchungen erforderlich

Die INGV-Forscher halten die Wahrscheinlichkeit eines Tsunamis für gering, dennoch soll mit einer vertieften Untersuchung das Risiko solch einer vom Marsili verursachten Monsterwelle eingehend untersucht werden. Es bleibt abzuwarten, ob der schlafende Riese unter der Meeresoberfläche weiterhin friedlich schlummert oder ob er sich entscheidet, seine Macht zu entfachen und damit eine der größten Katastrophen in der Geschichte Italiens auszulösen.

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