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24.03.2025
15:42 Uhr

Marktstratege sieht Ende der Korrektur - doch neue Turbulenzen drohen bereits Anfang April

Die jüngste Korrektur an den US-Börsen hat selbst erfahrene Marktteilnehmer überrascht. Mit einer Geschwindigkeit, die in den letzten 75 Jahren nur viermal übertroffen wurde, stürzte der S&P 500 innerhalb von nur 20 Handelstagen um 10% ab. Noch dramatischer traf es die hochgelobten "Magnificent Seven", die um satte 20% einbrachen. Der technologielastige Nasdaq musste Verluste von 14% verkraften.

Hartnetts treffsichere Prognose

Besonders bemerkenswert: Bank of America Stratege Michael Hartnett hatte diese Entwicklung bereits im Dezember 2023 vorhergesagt. Seine "Verkaufen"-Empfehlung markierte punktgenau das Hoch der Märkte. Doch nun gibt der Experte teilweise Entwarnung - zumindest vorerst.

Kein Bärenmarkt in Sicht

Hartnett vertritt die Ansicht, dass die aktuelle Korrektur nicht den Beginn eines längerfristigen Bärenmarktes markiert. Seine Begründung folgt dabei einer altbekannten Börsenweisheit: "Die Märkte hören auf zu paniken, wenn die politischen Entscheidungsträger anfangen zu paniken." Und genau diese Reaktion der Federal Reserve scheint sich nun abzuzeichnen.

Das Comeback der Fed-Put-Option

Tatsächlich mehren sich die Anzeichen, dass die US-Notenbank ihre aggressive Haltung überdenkt. Die vorsichtige Rückkehr des sogenannten "Fed Put" - also die implizite Garantie der Notenbank, bei starken Marktverwerfungen stützend einzugreifen - könnte den Märkten neue Stabilität verleihen.

Globale Auswirkungen

Die Turbulenzen beschränkten sich nicht nur auf den US-Markt. Der ACWI-Index, der die globale Aktienentwicklung abbildet, rutschte um 5% ab. Dies zeigt einmal mehr die enge Verflechtung der internationalen Finanzmärkte und die dominierende Rolle der Wall Street.

Die aktuelle Marktphase erinnert stark an vergangene Korrekturphasen, die sich im Nachhinein als hervorragende Kaufgelegenheiten erwiesen haben. Allerdings sollten Anleger wachsam bleiben - der 2. April könnte neue Herausforderungen mit sich bringen.

Für konservative Anleger könnte dies der richtige Zeitpunkt sein, ihre Portfolios neu auszurichten. Dabei sollte der Fokus verstärkt auf klassische Wertspeicher wie Edelmetalle gelegt werden. Gold hat sich gerade in Zeiten erhöhter Marktvolatilität immer wieder als verlässlicher Stabilitätsanker erwiesen.

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