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07.09.2024
08:00 Uhr

Lebensmittelpreise explodieren: Ein Blick auf die dramatischsten Steigerungen

Lebensmittelpreise explodieren: Ein Blick auf die dramatischsten Steigerungen

Der wöchentliche Einkauf im Supermarkt ist für viele deutsche Verbraucher längst zur finanziellen Herausforderung geworden. Die Inflation hat die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke seit Juli 2020 um durchschnittlich über 32 Prozent steigen lassen, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Besonders drastisch sind die Preissteigerungen bei bestimmten Produkten ausgefallen.

Olivenöl: Ein Luxusgut?

Olivenöl ist heute mehr als doppelt so teuer wie vor vier Jahren. Der Hauptgrund liegt in der schlechten Ernte in Spanien, dem weltweit größten Produzenten. Dürren haben die Produktion im Wirtschaftsjahr 2022/23 massiv beeinträchtigt, und eine Erholung ist bisher nur geringfügig zu verzeichnen.

Zucker: Süße Zeiten vorbei

Auch Zucker hat einen enormen Preissprung von 83,3 Prozent erlebt. Die globalen Angebotssorgen und das nasse Wetter in den Anbaugebieten haben die Preise in die Höhe getrieben. Bereits 2022 erreichten die Zuckerpreise ein Rekordniveau, das sich 2023 weiter fortsetzte.

Milchprodukte: Quark und Co. im Höhenflug

Milchprodukte wie Quark sind heute um 72,6 Prozent teurer als noch 2020. Kleinere Milchmengen und ein geringerer Fettgehalt in der Rohmilch haben zu steigenden Erzeugerpreisen geführt. Besonders stark betroffen sind auch andere Milchprodukte wie Sahne, Schnittkäse und Butter.

Kekse: Teures Naschvergnügen

Für Naschkatzen sind die Zeiten schwer geworden. Kekse sind um 77,4 Prozent teurer geworden, was auf die gestiegenen Preise für Rohstoffe wie Zucker, Mehl und Fette zurückzuführen ist. Auch der Krieg in der Ukraine hat die Weizenernte und damit die Preise für Weizenmehl stark beeinflusst.

Öle: Sonnenblumenöl und Rapsöl

Öle wie Sonnenblumen- und Rapsöl sind ebenfalls stark im Preis gestiegen. Der russische Angriff auf die Ukraine, den weltgrößten Exporteur von Sonnenblumenöl, hat die Preise explodieren lassen. In den Supermärkten waren diese Öle zeitweise kaum noch erhältlich.

Gemüsekonserven: Auch die Vorratshaltung wird teurer

Preiserhöhungen haben auch Konserven mit Spargel oder gemischtem Gemüse getroffen. Schlechte Ernten und gestiegene Kosten für Verpackungsmaterialien wie Weißblech haben die Preise in die Höhe getrieben.

Ein Lichtblick: Zitrusfrüchte

Einzig Zitrusfrüchte sind heute günstiger als vor vier Jahren. Besonders Zitronen sind aufgrund einer hohen Lieferfähigkeit Spaniens und einer schwachen Nachfrage billiger geworden. Andere Obstsorten wie Äpfel und Birnen haben nur geringe Preissteigerungen verzeichnet.

Ist Besserung in Sicht?

Einige Produkte sind im Vergleich zum Vorjahr tatsächlich etwas günstiger geworden, darunter Möhren, Zwiebeln und tiefgefrorenes Obst. Doch insgesamt bleibt der Trend besorgniserregend: Die Preise steigen weiter, und ein Ende ist nicht in Sicht.

Absicherung gegen Kaufkraftverlust

Angesichts dieser alarmierenden Preisentwicklungen stellt sich die Frage, wie sich Verbraucher gegen den Kaufkraftverlust absichern können. Eine bewährte Methode ist die Investition in Edelmetalle wie Gold und Silber. Diese haben sich historisch als stabile Wertanlagen erwiesen, die in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit Schutz bieten können.

Die steigenden Lebensmittelpreise sind ein klares Zeichen dafür, dass die Inflation die Ersparnisse der Bürger bedroht. Es ist daher ratsam, Vermögenswerte in stabilen Anlageformen zu halten, um sich gegen die fortschreitende Entwertung des Geldes zu wappnen.

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