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22.12.2023
07:50 Uhr

Kontroverse um Impfstoffkontaminationen: Ärzteverband konfrontiert Paul-Ehrlich-Institut mit schweren Vorwürfen

Kontroverse um Impfstoffkontaminationen: Ärzteverband konfrontiert Paul-Ehrlich-Institut mit schweren Vorwürfen
Kontroverse um Impfstoffkontaminationen: Ärzteverband konfrontiert Paul-Ehrlich-Institut mit schweren Vorwürfen

Der Streit um mögliche DNA-Kontaminationen in mRNA-Impfstoffen erreicht einen neuen Höhepunkt: Der Medizinische Behandlungsverbund (MBV) wirft dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) vor, die Öffentlichkeit und Fachkreise mit irreführenden Aussagen in die Irre zu führen. Es steht die Sicherheit der Impfstoffe auf dem Spiel, und die Kritik an der Überwachungsbehörde wird lauter.

Warnungen vor rechtlichen Folgen

Der Konflikt begann, als der MBV am 4. Dezember Hausärzte vor den möglichen rechtlichen Konsequenzen einer DNA-Kontamination der mRNA-Präparate warnte. Das PEI reagierte prompt mit einem Gegenbrief, in dem es die Warnungen als falsch bezeichnete. Doch die Kritik ließ nicht auf sich warten: Der Verband von Wissenschaftlern und Ärzten MWGFD unterstützte die Bedenken des MBV und bestätigte die Gefahren in einem eigenen Schreiben an die Hausärzte.

Offener Brief an Fachkreise

In einem weiteren Schritt informierte der MBV in einem offenen Brief an 220.000 Ärzte und Apotheker über die schweren Vorwürfe gegen das PEI. Der Brief, der die Fachwelt über die erheblichen Gefahren stark DNA-verunreinigter Impfstoffe aufklärte, zog weite Kreise.

Historische Bedenken eines Experten

Interessant ist, dass der aktuelle Präsident des PEI, Prof. Cichutek, bereits in den 90er Jahren als führender Gentherapie-Forscher die Risiken von Gentherapien detailliert beschrieb. Seine damaligen Veröffentlichungen, die nukleinsäurehaltige Impfstoffe als eine Form von Gentherapie bezeichneten, stehen nun im Fokus der aktuellen Debatte.

PEI unter Druck

Das PEI sieht sich mit einer Welle kritischer Nachfragen konfrontiert, nachdem es zugeben musste, sich bei der Überprüfung der DNA-Kontaminationen lediglich auf Herstellerangaben verlassen zu haben. Diese Praxis ist für viele Beobachter, darunter auch den ehemaligen KBV-Geschäftsführer Dr. Krimmel, ein Hinweis auf gravierende Mängel in der Impfstoffüberwachung.

Unbeantwortete Fragen

Der MBV stellt nun Fragen, die das PEI nicht unbeantwortet lassen kann: Warum versucht die Behörde, eine Initiative zur Arzneimittelsicherheit zu unterbinden? Sind dem PEI die wissenschaftlichen Veröffentlichungen über DNA-Verunreinigungen bekannt?

Desinformationspolitik der Behörden?

Der MBV kritisiert, dass das PEI die Öffentlichkeit und medizinische Fachkreise über den Nutzen von COVID-19-mRNA-Impfstoffen im Vergleich zu möglichen Risiken falsch informiert habe. Die Behörden halten trotz gegenteiliger wissenschaftlicher Beweise an einer Desinformationspolitik fest, so der Vorwurf.

Ein Handeln gegen den gesetzlichen Auftrag?

Die Handlungen des PEI, so der MBV, stehen im direkten Widerspruch zu seinem gesetzlichen Auftrag, die Arzneimittelsicherheit zu gewährleisten. Stattdessen scheint die Behörde eine wirksame Maßnahme zur Herstellung der Arzneimittelsicherheit bewusst zu unterbinden.

Fazit und Ausblick

Die Diskussion um die Sicherheit der mRNA-Impfstoffe und die Rolle des PEI ist noch lange nicht beendet. Der MBV fordert das PEI auf, Transparenz zu schaffen und die Öffentlichkeit sowie die Fachkreise umfassend zu informieren. Die deutsche Bevölkerung verdient eine ehrliche und offene Kommunikation über die Risiken und Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit Impfstoffen, die in einer so kritischen Zeit wie dieser eine zentrale Rolle spielen.

Quellenangaben und weiterführende Informationen können auf der Webseite des MBV eingesehen werden.

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