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06.03.2025
07:00 Uhr

Klingbeil attackiert Merz' Migrationspolitik: "Keine Grenzschließungen mit der SPD"

In einer bemerkenswerten Konfrontation zwischen den beiden größten Volksparteien Deutschlands hat SPD-Chef Lars Klingbeil die Migrationspläne von CDU-Chef Friedrich Merz scharf zurückgewiesen. In der ARD-Sendung "Maischberger" erteilte Klingbeil den von der Union geforderten Grenzschließungen eine deutliche Absage - und das ausgerechnet in einer Phase, in der beide Parteien über ein gigantisches Sondervermögen von 500 Milliarden Euro verhandeln.

Der ideologische Graben wird tiefer

Mit bemerkenswerter Vehemenz stellte sich Klingbeil gegen die Vorstellungen der Union zur Migrationspolitik. Die SPD werde "keine faktischen Grenzschließungen mitmachen", donnerte der SPD-Chef in die Fernsehkameras. Seine Begründung offenbart dabei die typische links-progressive Weltsicht seiner Partei: In Zeiten von Donald Trump müsse die Antwort ein starkes Europa sein - als ob unkontrollierte Zuwanderung Europa stärker machen würde.

Merz' klare Kante gegen illegale Migration

Ganz anders positioniert sich hier Friedrich Merz, der mit erfrischender Deutlichkeit ankündigte, im Falle seiner Kanzlerschaft das Innenministerium anzuweisen, "ausnahmslos alle Versuche der illegalen Einreise zurückzuweisen". Ein Vorstoß, der von der SPD reflexartig als rechtswidrig gebrandmarkt wurde - dabei hatte die Union bereits erfolgreich einen entsprechenden Antrag mit Unterstützung der AfD durch den Bundestag gebracht.

Das große Geld und die großen Differenzen

Besonders pikant wird die Situation durch die parallel laufenden Verhandlungen über ein gewaltiges Sondervermögen. Während sich Union und SPD bei der Frage nach 500 Milliarden Euro für Infrastruktur erstaunlich einig zu sein scheinen, klaffen die Vorstellungen in der Migrationspolitik weit auseinander. Mitte März soll der Bundestag über eine Reform der Schuldenbremse beraten, die auch ein Sondervermögen für Verteidigungsausgaben umfasst.

Ideologische Gräben statt pragmatischer Lösungen

Die kommenden Verhandlungsrunden werden zeigen, ob die ideologischen Gräben zwischen den beiden Volksparteien überbrückt werden können. Während die Union auf eine konsequente Durchsetzung des Rechtsstaats pocht, verharrt die SPD in ihrer traditionellen Rolle als Verteidigerin einer Politik der offenen Grenzen. Die Bürger dürfen gespannt sein, ob am Ende wieder einmal ideologische Scheuklappen wichtiger sein werden als pragmatische Lösungen für die drängenden Probleme unseres Landes.

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