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10.02.2025
09:02 Uhr

Kim Jong Un verschärft Rhetorik: USA treibt Welt in einen neuen Weltkrieg

In einer bemerkenswerten Rede zum 77. Jahrestag der Koreanischen Volksarmee hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un die Vereinigten Staaten scharf attackiert. Der Diktator warf Washington vor, mit seiner "wilden Ambition zur Errichtung einer unipolaren Hegemonie" den Ukraine-Konflikt bewusst zu verlängern und die Welt an den Rand eines neuen Weltkriegs zu treiben.

Strategische Partnerschaft mit Russland wird bekräftigt

In seiner Ansprache vor hochrangigen Militärs betonte Kim die enge Verbundenheit seines Regimes mit Moskau. Er versicherte, dass Nordkorea "die gerechte Sache der russischen Armee und des russischen Volkes bei der Verteidigung ihrer Souveränität, Sicherheit und territorialen Integrität" weiterhin unterstützen werde. Diese Aussage unterstreicht die zunehmende Verflechtung der beiden Staaten, die sich dem westlichen Einfluss entgegenstellen.

Militärische Unterstützung trotz internationaler Kritik

Bereits im vergangenen Jahr hatte Pjöngjang etwa 10.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands entsandt. Diese waren hauptsächlich in der Region Kursk stationiert. Trotz erheblicher Verluste - Berichten zufolge mehrere hundert Mann - hält das nordkoreanische Regime an seiner Unterstützung für Moskau fest.

Globale Spannungsfelder nehmen zu

Der nordkoreanische Machthaber prognostiziert für 2025 eine weitere Verschärfung der internationalen Lage. Neben dem Ukraine-Konflikt sieht er in der Gaza-Situation und den Entwicklungen im Post-Assad-Syrien die Hauptachsen der globalen Spannungen. Diese Einschätzung deckt sich mit der zunehmenden Fragmentierung der Weltordnung.

"Die rücksichtslosen Handlungen der USA erhöhen die Gefahr eines neuen Weltkriegs, der nicht nur den internationalen Frieden und die Sicherheit, sondern alle Bereiche menschlicher Aktivitäten ernsthaft bedroht", warnte Kim in seiner Rede.

Wachsende "Achse des Widerstands"

Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Nordkorea, Russland und dem Iran zeigt deutlich die Entstehung eines anti-westlichen Blocks. Während der Iran hauptsächlich Drohnen und Raketen liefert, stellt Nordkorea Bodentruppen und militärische Ausrüstung zur Verfügung. Diese Entwicklung bestätigt die Befürchtungen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, der vor einer wachsenden "Achse" gegen sein Land warnt.

Diese Konstellation verdeutlicht einmal mehr das Versagen der westlichen Containment-Politik. Statt die autoritären Regime zu isolieren, hat die aggressive Vorgehensweise der USA diese nur enger zusammengeschweißt und zu einer gefährlichen Gegenmacht vereint.

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