Kampf um Seltene Erden: Westliche Nationen müssen Chinas Dominanz durchbrechen
In einer Welt, die zunehmend von technologischem Fortschritt und dem vermeintlichen "grünen Wandel" geprägt ist, entwickeln sich Seltene Erden zu einem der wichtigsten geopolitischen Machtfaktoren des 21. Jahrhunderts. Die Kontrolle über diese strategisch bedeutsamen Rohstoffe könnte künftig darüber entscheiden, welche Nationen wirtschaftlich und militärisch die Oberhand behalten.
Chinas bedrohliche Monopolstellung
Die Zahlen sind alarmierend: Das Reich der Mitte kontrolliert nicht nur etwa 38 Prozent der weltweiten Rohstoffvorkommen, sondern beherrscht vor allem 85 bis 95 Prozent der Raffineriekapazitäten für Seltene Erden. Diese erschreckende Dominanz erstreckt sich auch auf andere kritische Rohstoffe - von Kobalt über Nickel bis hin zu Batterierohstoffen für Elektrofahrzeuge.
Der Westen schläft, während China seine Macht ausbaut
Während sich westliche Nationen in ideologischen Debatten über Gender-Sternchen und Klimaproteste verlieren, hat China strategisch und zielgerichtet seine Vormachtstellung im Bereich der Seltenen Erden ausgebaut. Die Folgen dieser Entwicklung könnten für die westliche Wirtschaft verheerend sein.
Kritische Abhängigkeiten in Schlüsseltechnologien
Die Bedeutung Seltener Erden kann kaum überschätzt werden. Ob Elektroautos, Windkraftanlagen oder moderne Waffensysteme - ohne diese speziellen Metalle läuft nichts. Experten wie Jim Kennedy von ThREE Consulting warnen: "Sie wollen einen Tesla? Sie brauchen Seltene Erden. Sie wollen eine präzise Cruise Missile? Sie brauchen Seltene Erden."
"Seltene Erden sind die Superhelden des Periodensystems" - Ryan Castilloux, Adamas Intelligence
Alternativen zur chinesischen Dominanz
Theoretisch gäbe es durchaus Alternativen: Vietnam (19%), Brasilien (18,1%), Russland (10,4%) und Indien (6%) verfügen über bedeutende Vorkommen. Doch ohne entsprechende Aufbereitungsanlagen bleiben diese Ressourcen weitgehend nutzlos.
Dringender Handlungsbedarf für den Westen
Die westlichen Nationen müssen dringend eigene Kapazitäten zur Verarbeitung Seltener Erden aufbauen. Die aktuelle Abhängigkeit von China ist nicht nur wirtschaftlich riskant, sondern stellt auch eine erhebliche Gefahr für die nationale Sicherheit dar. Dabei wäre es fatal, sich auf die beschwichtigenden Stimmen einiger "Experten" zu verlassen, die die Risiken der chinesischen Dominanz als übertrieben abtun.
Die Zeit drängt. Während der Westen noch diskutiert, baut China seine strategische Position weiter aus. Eine Neuordnung der globalen Lieferketten für Seltene Erden ist unerlässlich - nicht nur für die wirtschaftliche Zukunft, sondern auch für die Souveränität der westlichen Nationen.
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