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11.04.2025
08:11 Uhr

Justizskandal in den USA: Unschuldiger Familienvater in salvadorianischem Terror-Gefängnis

Ein erschütternder Fall von behördlicher Willkür erschüttert derzeit die USA: Der Familienvater Kilmar Abrego Garcia wurde unrechtmäßig in das berüchtigte Mega-Gefängnis CECOT in El Salvador abgeschoben - trotz gültigem Abschiebeschutz. Nun hat der Supreme Court der Vereinigten Staaten ein wegweisendes Urteil gefällt, das die Biden-Administration in Bedrängnis bringt.

Behördliche Inkompetenz mit fatalen Folgen

Was sich wie ein kafkaesker Albtraum anhört, ist für Garcia bittere Realität. Der Familienvater, der seit 2012 in den USA lebte, wurde am 12. März dieses Jahres völlig überraschend in Maryland festgenommen. Nur drei Tage später fand er sich im berüchtigten Anti-Terror-Gefängnis CECOT in El Salvador wieder - und das, obwohl ihm 2019 explizit Abschiebeschutz gewährt worden war. Die Begründung? Ein lapidarer "administrativer Fehler", wie die Behörden später einräumten.

Politischer Aktionismus auf Kosten der Menschenrechte

Der Fall wirft ein grelles Schlaglicht auf die chaotische Einwanderungspolitik der USA. Garcia war einer von über 200 Menschen, die im Rahmen einer höchst fragwürdigen Vereinbarung zwischen Washington und El Salvador abgeschoben wurden. Die US-Regierung versucht verzweifelt, dem wachsenden Migrationsdruck Herr zu werden - offenbar auch unter Inkaufnahme schwerer Rechtsverstöße.

Supreme Court mit halbherziger Entscheidung

Zwar hat der Oberste Gerichtshof nun die Freilassung Garcias für geboten erklärt. Doch das Urteil bleibt in entscheidenden Punkten vage. Eine konkrete Frist für seine Rückkehr in die USA wurde nicht gesetzt. Noch bedenklicher: Das Gericht äußerte sich skeptisch zur Frage, ob die Regierung überhaupt zur Rückführung Garcias gezwungen werden könne.

Vorwürfe auf tönernen Füßen

Besonders pikant: Die Trump-Administration hält weiterhin an dem Vorwurf fest, Garcia sei Mitglied der berüchtigten Gang MS-13 - eine Behauptung, die der Betroffene vehement bestreitet und für die es offenbar keinerlei belastbare Beweise gibt. Diese Art der Vorverurteilung ist symptomatisch für einen Staat, der zunehmend rechtsstaatliche Prinzipien missachtet.

Ein Weckruf für die amerikanische Demokratie

Der Fall Garcia ist mehr als ein individuelles Schicksal. Er ist ein Menetekel für den Zustand der amerikanischen Demokratie. Wenn Menschen trotz richterlichen Schutzes willkürlich in Hochsicherheitsgefängnisse verschleppt werden können, stellt sich die Frage nach der Verlässlichkeit rechtsstaatlicher Garantien. Die Biden-Administration muss nun beweisen, ob sie willens und in der Lage ist, dieses Unrecht zu korrigieren.

Während Garcias Ehefrau Jennifer Vasquez Sura unermüdlich für seine Rückkehr kämpft, sitzt er weiter in einem der härtesten Gefängnisse der westlichen Hemisphäre. Sein Fall mahnt uns, wachsam zu bleiben gegenüber staatlicher Willkür - auch und gerade in vermeintlich gefestigten Demokratien.

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