Javier Milei: Der Aufstieg des argentinischen Präsidenten
In einer aktuellen Umfrage des renommierten US-Umfrageunternehmens Morning Consult erreichte der argentinische Präsident Javier Milei beeindruckende 61 Prozent Zustimmung. Damit sicherte er sich den dritten Platz unter den weltweit beliebtesten Regierungschefs. Nur der Premierminister Indiens und der kürzlich ausgeschiedene Präsident Mexikos schnitten noch besser ab.
Ein Vergleich mit Olaf Scholz
Im Gegensatz dazu kommt der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz in derselben Umfrage auf lediglich 20 Prozent Zustimmung. Dies wirft ein bezeichnendes Licht auf die politische Stimmung in Deutschland und die Herausforderungen, denen sich Scholz gegenüber sieht. Während Scholz mit einer Vielzahl von Problemen, darunter wirtschaftliche Unsicherheiten und politische Unzufriedenheit, konfrontiert ist, scheint Milei in Argentinien einen anderen Kurs zu fahren.
Mileis Erfolgsbilanz
Javier Milei wurde vor knapp einem Jahr zum Präsidenten von Argentinien gewählt und hat seitdem eine Reihe von Reformen umgesetzt, die ihm breite Unterstützung eingebracht haben. Zu seinen wichtigsten Maßnahmen gehören die drastische Reduzierung der Ministerien und die Entlassung zahlreicher Staatsbediensteter. Diese Schritte haben nicht nur die Staatsausgaben gesenkt, sondern auch das Vertrauen der Bevölkerung in seine Regierung gestärkt.
Wirtschaftliche Erfolge
Ein weiterer entscheidender Faktor für Mileis Beliebtheit ist sein Erfolg im Kampf gegen die Inflation. Vor seiner Wahl betrug die Inflationsrate in Argentinien im Oktober 2023 erschreckende 160 Prozent, im September sogar 209 Prozent. Unter seiner Führung sank die Inflationsrate bei den Verbraucherpreisen seit Mai auf etwa vier Prozent, gegenüber 25,5 Prozent im Dezember 2023. Diese beeindruckende Stabilisierung der Wirtschaft hat dazu geführt, dass die Reallöhne gestiegen sind und das Vertrauen in die argentinische Wirtschaft wiederhergestellt wurde.
Wohnungsmarkt und Deregulierung
Milei hat auch den Wohnungsmarkt reformiert. Durch die Auflösung zahlreicher Regularien, die zuvor viele Wohnungen leer stehen ließen, hat sich das Angebot auf dem Wohnungsmarkt mehr als verdreifacht. Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, die Wohnsituation für viele Argentinier zu verbessern.
Zustimmungswerte und Herausforderungen
Die Zustimmungswerte von Milei sind seit Beginn seiner Amtszeit stark gestiegen und haben sich seit April stabil bei etwa fünfzig Prozent gehalten. Trotz einiger Kritikpunkte, insbesondere im Bereich der Bildungspolitik, konnte Milei seine Beliebtheit weiter ausbauen. Laut der Zeitung El Pais hatte er im Januar Zustimmungswerte zwischen 35 und 39 Prozent, im April lag er bei 49 Prozent, und im Juni stieg die Zustimmung auf 52 Prozent. Morning Consult sieht ihn nun sogar bei 61 Prozent.
Die Popularität von Javier Milei zeigt, dass entschlossene Reformen und eine klare politische Linie von den Bürgern honoriert werden. Während Olaf Scholz in Deutschland mit niedrigen Zustimmungswerten zu kämpfen hat, könnte Mileis Erfolg ein Beispiel für andere Regierungschefs sein, wie man durch mutige Entscheidungen und wirtschaftliche Stabilisierung das Vertrauen der Bevölkerung gewinnen kann.
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