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22.09.2024
09:08 Uhr

„Islamischer Widerstand“ im Irak bekennt sich zu Drohnenangriff auf Israel

„Islamischer Widerstand“ im Irak bekennt sich zu Drohnenangriff auf Israel

Ein neuer Drohnenangriff auf Israel hat die ohnehin angespannte Lage im Nahen Osten weiter verschärft. Der sogenannte „Islamische Widerstand“ im Irak hat sich zu diesem Angriff bekannt. Am Sonntagmorgen seien „strategische Orte“ in Israel mit Drohnen attackiert worden, wie eine Erklärung auf dem Onlinedienst Telegram verlauten ließ. Diese Attacke sei „zur Unterstützung unserer Leute“ im Gazastreifen erfolgt.

Israelische Abwehrkräfte erfolgreich

Die israelische Armee teilte mit, dass sie in der Nacht „mehrere verdächtige Luftziele“ aus dem Irak abgefangen habe. Glücklicherweise habe es keine Verletzten gegeben. Dies zeigt einmal mehr die Effizienz und die hohe Einsatzbereitschaft der israelischen Verteidigungskräfte, die in der Vergangenheit bereits zahlreiche Drohnen- und Raketenangriffe erfolgreich abwehren konnten.

Die „Achse des Widerstands“

Der Islamische Widerstand im Irak ist ein Zusammenschluss von Gruppierungen, die vom Iran unterstützt werden. Diese Koalition hat sich in den letzten Monaten wiederholt zu ähnlichen Angriffen bekannt. Neben den Angriffen auf Israel hat der Islamische Widerstand im Irak auch mehr als 175 Raketen- und Drohnenangriffe auf US-Truppen im Irak und in Syrien für sich reklamiert.

Diese Gruppierungen sind Teil der sogenannten „Achse des Widerstands“, zu der auch die Hamas, die Hisbollah-Miliz im Libanon, mehrere schiitische Gruppen im Irak und die Huthi-Miliz im Jemen gehören. Diese Achse verfolgt das gemeinsame Ziel, Israel zu bekämpfen und letztlich zu zerstören.

Iranische Staatsdoktrin

Der Iran spielt eine zentrale Rolle in diesem Konflikt. Seit der islamischen Revolution von 1979 hat sich die Zerstörung Israels zur offiziellen Staatsdoktrin des Irans entwickelt. Diese aggressive Haltung wird nicht nur rhetorisch, sondern auch durch die Unterstützung verschiedener militärischer Gruppierungen im Nahen Osten untermauert. Der Iran erkennt Israel nicht als rechtmäßigen Staat an und hat wiederholt zur Zerstörung Israels aufgerufen.

Historische Feindseligkeit

Die Feindseligkeit des Iran gegenüber Israel ist tief in der Ideologie der Islamischen Republik verwurzelt. Diese Ideologie ist antiwestlich und antisemitisch geprägt. Führende iranische Politiker wie Ayatollah Khomeini haben die Feindseligkeit gegenüber Juden mit religiösen Gründen gerechtfertigt und sie als Feinde des Islam dargestellt. Diese Haltung hat sich seitdem nicht geändert.

Ungewisse Zukunft

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass die Lage im Nahen Osten weiterhin höchst instabil bleibt. Die kontinuierlichen Angriffe und die aggressive Rhetorik des Irans könnten die Spannungen weiter eskalieren lassen. Es bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft auf diese Provokationen reagieren wird und ob es möglich sein wird, eine friedliche Lösung für diesen langanhaltenden Konflikt zu finden.

In einer Zeit, in der traditionelle Werte und Stabilität wichtiger denn je sind, stellt sich die Frage, wie lange die Weltgemeinschaft noch zusehen wird, bevor sie entschlossen handelt, um die Bedrohung durch den Iran und seine Verbündeten zu neutralisieren.

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