Historischer Erfolg: Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity setzen neue Maßstäbe
Der Markt für Kryptowährungen hat erneut bewiesen, dass er nicht nur eine flüchtige Erscheinung ist, sondern sich als fester Bestandteil der Finanzwelt etabliert. Ein herausragendes Beispiel hierfür sind die Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity, die einen historischen Handelsstart hingelegt haben, wie es ihn seit 30 Jahren nicht gab.
Ein Meilenstein für die Krypto-Welt
Die beiden Finanzgiganten konnten mit ihren Bitcoin-ETFs einen Erfolg verbuchen, der in der Geschichte der Exchange Traded Funds seinesgleichen sucht. Mit einem Kapitalzufluss von mehr als 3 Milliarden US-Dollar im ersten Monat nach ihrer Auflegung, haben sie einen neuen Standard gesetzt. Dieser Erfolg ist umso beeindruckender, da die meisten anderen ETFs im Top-Ranking als "Bring Your Own Assets"-ETFs gelten, was bedeutet, dass sie von einem großen Investor unterstützt wurden. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity kontinuierliche tägliche Zuflüsse seit ihrem Start.
Bitcoin-ETFs im Vergleich
Bevor der iShares Climate Conscious & Transition MSCI USA ETF von BlackRock im letzten Sommer mit 2,2 Milliarden US-Dollar den Spitzenplatz belegte, gab es keinen vergleichbaren ETF, der so schnell so viel Kapital anzog. Auch andere Krypto-ETFs wie der ARK 21Shares Spot Bitcoin ETF und der Bitwise Bitcoin Fund schafften es in die Top 25. Der ProShares Bitcoin Strategy ETF, ein Futures-Produkt, belegte sogar den siebten Platz.
Die Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs
Die neuen Bitcoin-ETFs haben auch den Bitcoin-Kurs beeinflusst. Nach der Genehmigung der ETFs fiel der Kurs zunächst deutlich und näherte sich der Marke von 38.000 US-Dollar. Doch zum Zeitpunkt des Schreibens hat sich der Kurs wieder erholt und liegt nun bei 47.475 US-Dollar. Diese Entwicklung zeigt, wie dynamisch und reaktionsschnell der Kryptomarkt ist.
Die Konkurrenz durch Grayscale
Interessanterweise müssen sich die neuen Bitcoin-ETFs gegen etablierte Produkte wie den Bitcoin Trust (GBTC) von Grayscale durchsetzen. Die massiven Abflüsse von Grayscale, die bis zum 5. Februar insgesamt sechs Milliarden US-Dollar betrugen, haben den Erfolg der neuen, oft deutlich kostengünstigeren Bitcoin-ETFs begünstigt. Die neuen ETFs konnten bereits BTC im Wert von über 7,7 Milliarden US-Dollar für ihre Kunden anhäufen.
Kapitalzuflüsse im globalen Vergleich
Die Kapitalzuflüsse der Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity stehen inzwischen sogar im Wettbewerb mit einigen der größten ETFs der Welt. Der iShares Bitcoin Trust ETF konnte Zuflüsse in Höhe von 3,9 Milliarden US-Dollar verzeichnen und lag damit auf Platz 5, während der Fidelity Bitcoin-ETF mit 2,51 Milliarden US-Dollar auf dem 8. Platz folgte.
Kritische Betrachtung der politischen Unterstützung
Während die finanzielle Welt die Erfolge der Bitcoin-ETFs feiert, bleibt die Frage, wie die politische Landschaft in Deutschland auf solche Entwicklungen reagiert. Es scheint, als würde die aktuelle Ampelregierung und insbesondere die Grünen die Potenziale der Kryptowährungen nicht vollständig erkennen. Anstatt innovative Technologien zu fördern, die die deutsche Wirtschaft stärken könnten, verharren sie in traditionellen Ansichten und verpassen möglicherweise den Anschluss an eine digitale Zukunft.
Fazit
Die Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity haben eindrucksvoll demonstriert, dass Kryptowährungen nicht mehr ignoriert werden können. Sie bieten eine neue Anlageklasse, die, fernab von traditionellen Märkten, enorme Wachstumsmöglichkeiten bietet. Es bleibt zu hoffen, dass auch die politischen Entscheidungsträger in Deutschland das enorme Potential erkennen und die Weichen für eine zukunftsfähige Wirtschaft stellen.
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