Goldpreis unter Druck: Skepsis an den Terminmärkten wächst
Der Goldpreis zeigt sich derzeit stabil, doch an den Terminmärkten nimmt die Skepsis zu. Laut dem aktuellen Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC hat sich die Anzahl offener Kontrakte in der Woche zum 29. Oktober leicht erhöht. Allerdings hat sich die Stimmung unter den großen und kleinen Terminspekulanten deutlich eingetrübt.
Stimmung unter Spekulanten verschlechtert sich
Großspekulanten, auch bekannt als Non-Commercials, haben ihre Long-Positionen um 5.200 Futures reduziert und gleichzeitig ihr Short-Exposure um 12.400 Kontrakte erhöht. Dies führte zu einer Reduktion ihrer Netto-Long-Position um 5,9 Prozent auf 278.650 Futures. Auch Kleinspekulanten sind skeptischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position um 12,3 Prozent auf 25.000 Kontrakte zurückgefahren.
Einflussfaktoren auf den Goldpreis
In der neuen Handelswoche dürften vor allem zwei Themen den Goldpreis bewegen: der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl und die anstehende Entscheidung der Federal Reserve am Donnerstag. Beide Ereignisse könnten signifikante Auswirkungen auf die Märkte haben und somit auch den Goldpreis beeinflussen.
US-Präsidentschaftswahl
Die US-Präsidentschaftswahl sorgt weltweit für Aufmerksamkeit und könnte erhebliche Marktbewegungen auslösen. Ein Sieg des amtierenden Präsidenten Trump könnte laut Analysten zu einer erhöhten Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen führen, während ein Sieg der Demokraten andere wirtschaftliche Impulse setzen könnte.
Entscheidung der Federal Reserve
Die bevorstehende Entscheidung der Federal Reserve zur Zinspolitik wird ebenfalls mit Spannung erwartet. Eine mögliche Zinserhöhung könnte den Goldpreis unter Druck setzen, da höhere Zinsen tendenziell die Attraktivität von nicht verzinslichen Anlagen wie Gold mindern.
Ölpreise im Aufwind
Auch die Ölpreise haben sich am Montagmorgen positiv entwickelt. Der nächstfällige WTI-Future verteuerte sich um 1,30 Dollar auf 70,79 Dollar, während der Brent-Future um 1,25 Dollar auf 74,35 Dollar anzog. Die Verschiebung der geplanten Ölangebotserhöhung der OPEC+-Staaten auf Januar und die wachsenden Spannungen zwischen dem Iran und Israel haben zu diesem Anstieg beigetragen.
Die geopolitischen Spannungen könnten den Ölpreis weiter in die Höhe treiben, insbesondere wenn der Konflikt zwischen dem Iran und Israel eskaliert. Trotz der schwachen Ölnachfrage drohen in diesem Fall Lieferausfälle, die den Preis erheblich verteuern könnten.
Zusammenfassend bleibt der Goldmarkt in einer angespannten Lage, während die Ölpreise von geopolitischen Entwicklungen profitieren. Anleger sollten die Entwicklungen in den USA und die Entscheidungen der Federal Reserve genau im Auge behalten, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können.
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Verlorene Industriearbeitsplätze:
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