Goldpreis-Prognose: Experten sehen Potenzial für Anstieg auf 3.000 US-Dollar
Die jüngste Entwicklung am Goldmarkt sorgt für Aufsehen unter Anlegern und Experten. Nach einer beeindruckenden Rallye, die das Edelmetall auf neue Rekordhöhen katapultierte, kam es im Nachgang der US-Wahl zunächst zu einer Konsolidierung. Doch die fundamentalen Faktoren sprechen weiterhin für steigende Kurse.
Politische Unsicherheiten treiben den Goldpreis
Die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus könnte sich als bedeutender Katalysator für den Goldpreis erweisen. Experten sehen in der damit verbundenen politischen Unsicherheit einen wichtigen Treiber für das gelbe Edelmetall. Die Geschichte zeigt, dass Gold besonders in Zeiten geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unwägbarkeiten als sicherer Hafen gefragt ist.
Inflation bleibt ein bestimmender Faktor
Trotz der offiziellen Verlautbarungen der Zentralbanken bleibt die Inflation ein ernst zu nehmendes Problem. Die ultralockere Geldpolitik der vergangenen Jahre hat zu einer massiven Ausweitung der Geldmenge geführt - eine Entwicklung, die sich nicht so einfach umkehren lässt. Diese monetäre Expansion könnte den Goldpreis weiter beflügeln.
Technische Analyse deutet auf weiteres Potenzial hin
Nach dem Durchbruch wichtiger Widerstandszonen sehen Chartanalysten weiteres Aufwärtspotenzial. Die psychologisch wichtige Marke von 3.000 US-Dollar erscheint vielen Marktteilnehmern mittelfristig durchaus erreichbar. Dabei stützen auch die anhaltend hohen Käufe der Zentralbanken, insbesondere aus Schwellenländern, den Goldpreis.
Die aktuelle Marktphase erinnert stark an die Situation vor der großen Goldhausse der 1970er Jahre. Damals verteuerte sich das Edelmetall innerhalb weniger Jahre um mehr als 2.000 Prozent.
Risiken für die Goldpreis-Entwicklung
- Eine schnellere als erwartete Zinssenkung der Fed könnte den Dollar stärken
- Geopolitische Entspannung könnte die Nachfrage nach sicheren Häfen dämpfen
- Technische Überhitzung des Marktes könnte zu kurzfristigen Rücksetzern führen
Dennoch überwiegen die positiven Faktoren. Die zunehmende Verschuldung westlicher Staaten, geopolitische Spannungen und die schleichende Entdollarisierung des Welthandels sprechen für weiter steigende Goldpreise. Anleger sollten jedoch beachten, dass der Weg nach oben nicht geradlinig verlaufen dürfte.
Fazit für Anleger
Gold bleibt in einem Umfeld steigender Unsicherheiten und anhaltender Inflationssorgen ein wichtiger Portfoliobaustein. Die Prognose von 3.000 US-Dollar erscheint vor diesem Hintergrund durchaus realistisch, wenngleich der Zeitpunkt eines solchen Anstiegs schwer vorherzusagen ist. Für langfristig orientierte Anleger bieten sich aktuell interessante Einstiegsmöglichkeiten.
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