Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
21.11.2024
19:31 Uhr

Goldpreis auf Rekordkurs: Zentralbanken und Fiskalpolitik als starke Treiber

Goldpreis auf Rekordkurs: Zentralbanken und Fiskalpolitik als starke Treiber

Die traditionelle Beziehung zwischen Goldpreis und Realzinsen hat sich fundamental verändert. Seit Ende 2022 zeigt sich eine bemerkenswerte Entkopplung, die auf tiefgreifende Veränderungen in der globalen Wirtschafts- und Finanzarchitektur hindeutet.

Das Ende einer Ära: Goldpreis löst sich von Realzinsen

Jahrzehntelang galt die inverse Beziehung zwischen Goldpreis und Realzinsen als ehernes Gesetz der Finanzmärkte. Je höher die inflationsbereinigten Zinsen, desto unattraktiver erschien eine Goldanlage. Doch diese Gesetzmäßigkeit hat ihre Gültigkeit verloren - ein Umstand, der weitreichende Implikationen für Anleger haben dürfte.

Ausufernde Staatsschulden als Preistreiber

Die ausufernde Verschuldung westlicher Industrienationen, allen voran der USA, erweist sich zunehmend als wichtiger Preistreiber für Gold. Die expansive Fiskalpolitik führt zu einer schleichenden Entwertung der Papierwährungen - ein Umstand, der dem Edelmetall als klassischem Wertspeicher in die Hände spielt.

Die durch die lockere Fiskalpolitik erhöhte Liquidität gleicht die Straffung der Geldpolitik mehr als aus. Dies führt zu einem höheren Goldpreis.

Zentralbanken als neue Markttreiber

Ein weiterer wesentlicher Faktor für die Goldpreisentwicklung sind die massiven Käufe der Zentralbanken. Insbesondere nach der Beschlagnahmung russischer Währungsreserven im Zuge des Ukraine-Kriegs haben viele Länder ihre Goldbestände deutlich aufgestockt. Diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen, da viele Staaten ihre Abhängigkeit vom US-Dollar reduzieren wollen.

Wichtige Faktoren für weitere Preissteigerungen:

  • Geopolitische Spannungen in verschiedenen Weltregionen
  • Anhaltend hohe Haushaltsdefizite in den USA
  • Systematische Aufstockung der Goldreserven durch Zentralbanken
  • Wachsende Skepsis gegenüber dem US-Dollar als Weltleitwährung

Ausblick für Anleger

Die fundamentalen Rahmenbedingungen für weiter steigende Goldpreise bleiben intakt. Die anhaltend expansive Fiskalpolitik westlicher Industrienationen in Kombination mit geopolitischen Spannungen dürfte die Nachfrage nach dem Edelmetall auch künftig stützen. Für Anleger erscheint daher eine Beimischung von Gold und ausgewählten Rohstoffaktien im Portfolio sinnvoll.

Bemerkenswert ist auch, dass der gesamte Goldmarkt mit einem Wert von etwa 12 Billionen US-Dollar vergleichsweise klein ist. Dies könnte bei anhaltender Nachfrage durch Zentralbanken zu weiteren Preissteigerungen führen, da das Angebot naturgemäß begrenzt ist.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“