
Globaler Widerstand: Nach USA kehrt auch Argentinien der WHO den Rücken
In einem bemerkenswerten Schritt hat nun auch Argentinien seinen Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verkündet. Diese Entscheidung folgt nur wenige Tage nach der Ankündigung der Vereinigten Staaten, sich ebenfalls von der umstrittenen Organisation zu distanzieren. Der mutige Schritt des südamerikanischen Landes könnte der Beginn einer längst überfälligen Gegenbewegung zur global agierenden Gesundheitsbürokratie sein.
Souveränität statt globalistischer Bevormundung
Ein Sprecher des argentinischen Präsidenten Javier Milei ließ verlauten, dass "tiefgreifende Differenzen im Gesundheitsmanagement" ausschlaggebend für diese Entscheidung gewesen seien. Besonders die fragwürdigen Maßnahmen während der Corona-Pandemie hätten das Fass zum Überlaufen gebracht. Mit klaren Worten wurde betont, dass Argentinien keine Einmischung internationaler Organisationen in seine nationale Souveränität mehr dulden werde.
Trump als Vorreiter im Kampf gegen globale Gesundheitsbürokratie
Der wieder ins Amt gewählte US-Präsident Donald Trump hatte unmittelbar nach Beginn seiner zweiten Amtszeit den Austritt per Dekret besiegelt. Seine Kritik richtete sich vor allem gegen die unverhältnismäßig hohen Beitragszahlungen der USA im Vergleich zu anderen Nationen wie China. "Die Weltgesundheitsorganisation hat uns abgezockt", brachte Trump die Situation auf den Punkt.
Finanzielle Folgen und symbolische Bedeutung
Während der US-Austritt mit einem jährlichen Beitragsverlust von 260 Millionen Dollar die WHO empfindlich treffen würde, fällt Argentiniens Beitrag von acht Millionen Dollar kaum ins Gewicht. Dennoch könnte die symbolische Wirkung dieses Schrittes nicht bedeutender sein: Zum ersten Mal in der Geschichte verlassen gleich zwei Nationen die Organisation, die bislang 194 Mitgliedsstaaten zählte.
Die WHO am Scheideweg
Diese Entwicklung könnte der Anfang einer größeren Austrittswelle sein. Die jahrelange Kritik an der WHO - besonders ihre China-freundliche Haltung während der Corona-Pandemie und ihre zunehmende Einmischung in nationale Gesundheitspolitiken - scheint nun Konsequenzen zu haben. Der einstige Konsens, globale Gesundheitsfragen multilateral zu lösen, bröckelt zusehends.
Die WHO steht nun vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte. Die Austritte zweier souveräner Staaten könnten der Beginn einer längst überfälligen Neuordnung der globalen Gesundheitspolitik sein.
Für die Befürworter einer selbstbestimmten Gesundheitspolitik sind diese Entwicklungen ein hoffnungsvolles Zeichen. Sie zeigen, dass der Widerstand gegen die oft kritisierte Einmischung supranationaler Organisationen in nationale Angelegenheiten wächst. Die kommenden Monate werden zeigen, ob weitere Länder diesem Beispiel folgen werden.
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