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22.09.2024
18:13 Uhr

Gewalt in Essener Klinik: Polizei prüft Clan-Verbindung

Gewalt in Essener Klinik: Polizei prüft Clan-Verbindung

In Essen kam es zu einem erschreckenden Vorfall, bei dem sechs Mitarbeiter eines Krankenhauses von Angehörigen eines Patienten angegriffen und verletzt wurden. Besonders tragisch: Eine 23-jährige Mitarbeiterin wurde dabei schwer verletzt. Die Polizei untersucht nun mögliche Verbindungen zur Clankriminalität.

Angriff im Krankenhaus Huttrop

Der Vorfall ereignete sich im Essener Stadtteil Huttrop. Ein 41-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen, jedoch noch am gleichen Abend wieder freigelassen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und der Beschädigung von Krankenhaus-Inventar ermittelt. Die Polizei sucht zudem nach einem weiteren flüchtigen Tatverdächtigen.

Reaktionen aus der Politik

Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) verurteilte den Angriff scharf: „Auch der Verlust eines nahen Angehörigen entschuldigt oder rechtfertigt nicht ein solches Verhalten oder gar einen Angriff auf Krankenhauspersonal und ein Krankenhaus. Ich verurteile das aufs Schärfste und habe für ein solch asoziales Verhalten überhaupt kein Verständnis.“

Zunahme der Gewalt in Krankenhäusern

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) schlägt Alarm: Laut einer Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts haben 73 Prozent der befragten Krankenhäuser in den letzten fünf Jahren eine Zunahme der Gewalt gegen Klinikpersonal festgestellt. Besonders betroffen ist der Pflegedienst. Die Hauptursache wird in einem allgemeinen Respektverlust gegenüber Krankenhauspersonal gesehen.

Maßnahmen gegen Gewalt

Die Krankenhäuser versuchen, der zunehmenden Gewalt mit Deeskalationstrainings und baulichen Maßnahmen wie Zutrittsbeschränkungen und Videoüberwachung entgegenzuwirken. 28 Prozent der Kliniken setzen zusätzlich auf Sicherheitsdienste. Über 90 Prozent der Krankenhäuser fordern angesichts der steigenden Gewalt eine Verschärfung der Strafen.

Hohe Dunkelziffer vermutet

Michael Mertens, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in NRW, äußerte sich ebenfalls besorgt: „Was in Essen geschehen ist, passt leider in die aktuelle Entwicklung. Es gibt eine Zunahme bei der Gewalt an Personen, die anderen Menschen helfen oder sie schützen. Dazu zählen Feuerwehrleute, Polizisten, Rettungsdienst und Krankenhausangestellte.“

Eine Abfrage bei den Landeskriminalämtern zeigt, dass die Zahl der Gewalttaten in deutschen Krankenhäusern seit 2019 um etwa 18 Prozent gestiegen ist. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft und das Deutsche Krankenhausinstitut gehen zudem von einer erheblichen Dunkelziffer aus, da viele kleinere Übergriffe nicht angezeigt werden.

Gesellschaftliche Schieflagen und ihre Auswirkungen

Die zunehmende Gewalt in Krankenhäusern ist ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Schieflagen. Es zeigt sich, dass der Respekt vor denjenigen, die anderen Menschen helfen, schwindet. Dies ist eine alarmierende Entwicklung, die nicht nur die Sicherheit der Klinikmitarbeiter gefährdet, sondern auch das Vertrauen in die medizinische Versorgung untergräbt.

Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Politik und die Justiz ergreifen werden, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken. Klar ist jedoch, dass ein entschlossenes Handeln notwendig ist, um die Sicherheit in unseren Krankenhäusern zu gewährleisten und die Würde des medizinischen Personals zu schützen.

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