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19.06.2024
05:51 Uhr

Generalstaatsanwalt klagt Pfizer wegen „irreführender Behauptungen“ über Impfstoffe an

Generalstaatsanwalt klagt Pfizer wegen „irreführender Behauptungen“ über Impfstoffe an

In den USA hat der Bundesstaat Kansas Pfizer wegen „irreführender Behauptungen“ über die Corona-Impfstoffe verklagt. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem Pharma-Unternehmen vor, Risiken und Nebenwirkungen verschwiegen und falsche Daten zur Wirksamkeit der Präparate verbreitet zu haben. Damit habe Pfizer gegen das Verbraucherschutzgesetz in Kansas verstoßen, meint die Anwaltschaft. Vor dem Bezirksgericht in Thomas County wurde deswegen am Montag eine Klage eingereicht.

Unerwünschte Nebenwirkungen und Schwangerschaftskomplikationen

Der Generalstaatsanwalt von Kansas, Kris Kobach, führte aus, dass Pfizer über Berichte von 458 schwangeren Frauen verfügte, die während der Schwangerschaft gegen Covid-19 immunisiert worden waren. Laut Kobach meldete mehr als die Hälfte unerwünschte Nebenwirkungen während der Schwangerschaft, in zehn Prozent der Fälle soll es sogar zu Fehlgeburten gekommen sein. Zudem seien vermehrt Entzündungen aufgetreten, so zum Beispiel Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündungen. Das erkannte auch die amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) und fügte den Vakzinen ein halbes Jahr nach dem Start der Impfkampagne im Juni 2021 einen Warnhinweis hinzu, in dem auf das erhöhte Risiko einer Entzündung im Herz-Bereich hingewiesen wird.

Pfizer soll mehr Daten gesammelt haben als bekannt

Die Generalstaatsanwaltschaft führt in ihrer Klage aus, Pfizer habe eine eigene Datenbank für unerwünschte Nebenwirkungen geführt, die außerhalb der offiziellen Datenbank (VAERS) – welche von der amerikanischen Arzneimittel- und Gesundheitsbehörde (FDA und CDC) betrieben wird – operierte. Hier sammelte Pfizer laut Generalstaatsanwaltschaft Daten aus dem VAERS, aus der Fachliteratur sowie Spontanmeldungen. Pfizer habe deswegen mehr Daten über unerwünschte Ereignisse gesammelt als das VAERS, schreibt die Behörde in einer Stellungnahme. Mit anderen Worten: Das Pharma-Unternehmen wusste von dem erhöhten Auftreten der Nebenwirkungen, blieb aber tatenlos.

Reaktionen von Pfizer und weiteren Akteuren

Pfizer wiederum hält die Klage für unbegründet. Die Darstellungen über die Covid-Impfstoffe seien „akkurat“ gewesen, teilte das Unternehmen in einer Stellungnahme mit. Im Dezember 2021 hatten Pfizer und BioNTech die Ergebnisse einer Phase-III-Studie mit über 40.000 Probanden veröffentlicht, wonach die mRNA-Impfstoffe eine Wirksamkeit von 95 Prozent aufweisen. Spätestens nachdem die Delta-Welle gebrochen war und sich die Omikron-Variante verbreitet hatte, galt diese Wirksamkeit nicht mehr. Das schreiben auch hierzulande offizielle Quellen wie das Robert-Koch-Institut. Demnach würde die BioNTech-Präparate ihre Wirkung nach wenigen Monaten verlieren.

Auch unerwünschte Nebenwirkungen wurden mittlerweile näher gehend untersucht. So kam eine im April veröffentlichte Studie, die die Daten von 99 Millionen geimpften Personen auswertete, zu dem Schluss, die Pfizer-Impfstoffe würden ein erhöhtes Risiko für Herzmuskel- oder Herzbeutelerkrankungen aufweisen. Je nach Dosis ergab die Studie ein zwei- bis dreimal so großes Risiko für kardiovaskuläre Beschwerden.

Warnsignale bei schwangeren Frauen

Auch für die Verabreichung der Präparate bei schwangeren oder stillenden Frauen gab es Warnsignale, die Datenlage hier ist jedoch uneindeutiger. Wenngleich Studien hier zu dem Schluss kommen, dass sich die Wirkstoffe in Form der mRNA im Mutterleib ausbreiten und auch Einfluss auf die Entwicklung des Fötusses nehmen, behaupten andere Studien wiederum, die Präparate hätten keinen Einfluss auf die gesunde Schwangerschaft. Damit ist klar: Die angepriesene Sicherheit der Impfstoffe konnte keinesfalls bedenkenlos versichert werden. Das sieht auch die Generalstaatsanwaltschaft in Kansas so.

Kansas folgt dem Beispiel Texas

Kansas folgt mit dieser Klage dem US-Bundesstaat Texas, der Pfizer in Person von Generalstaatsanwalt Ken Paxton aus ähnlichen Gründen verklagte. Auch hier ging es um „irreführende Behauptungen“, die Pfizer aufgestellt haben soll, um die Vakzine zu bewerben. Pfizer habe zudem „Personen zensiert, die drohten, die Wahrheit zu verbreiten“. Auch Kobach sprach auf der Pressekonferenz einen ähnlichen Punkt an: interner Mailverkehr habe enthüllt, Pfizer habe in Abstimmung mit sozialen Medien kritische Aussagen über die Impfstoffe zensiert. Des Weiteren sei Pfizer nicht dem Impfstoffentwicklungsprogramm der USA, der „Operation Warp Speed“ beigetreten. Laut Kobach habe der CEO von Pfizer, Albert Bourla, diesen Schritt damit begründet, man wolle die Wissenschaftler von der staatlichen Aufsicht befreien.

Die Klage gegen Pfizer wirft ein Schlaglicht auf die Frage der Transparenz und Sicherheit bei der Entwicklung und Vermarktung von Impfstoffen. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen dieser Fall für die Zukunft der Impfstoffentwicklung und die Verantwortung von Pharma-Unternehmen haben wird.

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