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11.09.2024
06:42 Uhr

Gefahren im Kinderzimmer: Smarte Spielzeuge als Spione

Gefahren im Kinderzimmer: Smarte Spielzeuge als Spione

Die Verlockung von smarten Spielzeugen wie der „Toniebox“, „Tiptoi“ und „Tamagotchi“ ist groß. Sie bieten interaktives Spielen und sind durch ihre intuitive Bedienung bei Kindern äußerst beliebt. Doch die Kehrseite dieser technologischen Wunderwerke wird oft übersehen: Sie sammeln umfangreiche Verhaltensdaten von Kindern und Eltern und stellen somit eine erhebliche Gefahr für die Privatsphäre dar.

Was steckt hinter den smarten Spielzeugen?

Die „Toniebox“ ist ein Paradebeispiel für ein smartes Spielzeug, das in vielen deutschen Kinderzimmern zu finden ist. Kinder können durch das Aufstellen von Figuren auf die Box verschiedene Geschichten und Lieder abspielen. Was viele Eltern jedoch nicht wissen: Die Toniebox registriert genau, wann und wie sie genutzt wird und sendet diese Daten an den Hersteller.

Studie deckt Datenschutzmängel auf

Eine Studie der Universität Basel, durchgeführt von Professorin Dr. Isabel Wagner und ihrem Team, hat zwölf verschiedene smarte Spielzeuge untersucht, darunter auch die „Toniebox“ und den „Tiptoi“-Lernstift. Das Ergebnis ist alarmierend: Viele dieser Spielzeuge verschlüsseln den Datenverkehr nicht sicher und sammeln unnötig viele Informationen.

Gefahren und Unsicherheiten

Besonders bedenklich ist, dass einige Spielzeuge wie die „Toniebox“ auch im Offline-Modus Daten sammeln und diese beim nächsten Internetkontakt an den Hersteller senden könnten. Dies wirft erhebliche Fragen zum Datenschutz und zur Transparenz auf. Eltern haben kaum eine Möglichkeit, den Umfang der Datensammlung zu erkennen oder zu kontrollieren.

Rechtslage und Empfehlungen

Die Forscher fordern daher strengere Datenschutzstandards und eine bessere Kennzeichnung auf den Verpackungen der Spielzeuge. Ein Label, ähnlich den Nährwertangaben auf Lebensmitteln, könnte Eltern helfen, die Risiken besser zu verstehen und informierte Entscheidungen zu treffen.

Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft beim Datenschutz

Julika Feldbusch, die Erstautorin der Studie, warnt vor einer Zwei-Klassen-Gesellschaft beim Schutz der Privatsphäre von Kindern. Gut informierte Eltern können zwar datenschutzfreundlichere Spielzeuge wählen, doch viele Eltern haben weder das technische Wissen noch die Zeit, sich intensiv mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.

Langfristige Auswirkungen

Die umfassende Überwachung und Datensammlung könnte sich negativ auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder auswirken. Die Studie betont, dass die Privatsphäre von Kindern besonders schützenswert ist und Hersteller mehr Verantwortung übernehmen müssen.

Fazit

Die Erkenntnisse der Studie sind ein Weckruf für Eltern und Politik. Smarte Spielzeuge bieten zwar viele Vorteile, doch die Risiken für die Privatsphäre der Kinder dürfen nicht ignoriert werden. Es ist an der Zeit, dass Hersteller und Gesetzgeber handeln, um den Schutz der jüngsten und verletzlichsten Mitglieder unserer Gesellschaft zu gewährleisten.

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