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21.11.2024
13:43 Uhr

Ford in der Krise: Drastischer Stellenabbau in Köln - Traditionsmarke verliert den Anschluss

Ford in der Krise: Drastischer Stellenabbau in Köln - Traditionsmarke verliert den Anschluss

Die einst stolze US-Automobilmarke Ford steht in Europa vor gewaltigen Herausforderungen. Am traditionsreichen Standort Köln sollen bis Ende 2027 rund 2.900 Arbeitsplätze wegfallen - ein dramatischer Einschnitt für die Belegschaft. Dies würde bedeuten, dass fast jeder vierte Job in der Europa-Zentrale gestrichen wird.

Der tiefe Fall einer Traditionsmarke

Die Entwicklung des ältesten ausländischen Autobauers in Europa gleicht einem dramatischen Niedergang: Während Ford in Deutschland einst über 50.000 Menschen beschäftigte, ist die Belegschaft mittlerweile auf ein Fünftel geschrumpft. Der Marktanteil in Deutschland sank von ehemals stolzen 7,1 auf magere 3,7 Prozent - eine erschreckende Bilanz.

Verfehlte Modellpolitik rächt sich

Die Gründe für den Absturz sind vielschichtig, haben aber vor allem mit einer völlig verfehlten Modellpolitik zu tun. Statt auf bewährte und beliebte Modelle zu setzen, wurden traditionelle Erfolgsmodelle wie der Ford Mondeo, Ka und der beliebte Fiesta eingestellt. Die Konzentration auf teure Elektro-SUVs und Crossover-Modelle erweist sich zunehmend als strategischer Fehler.

"Ford hat sich zu lange auf seinen Lorbeeren ausgeruht", kritisiert Autoexperte Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management.

Elektromobilität als Hoffnungsträger?

Auch im Bereich der Elektromobilität zeigt sich die schwierige Situation des Konzerns. Das neue Elektromodell Explorer startet bei stolzen 42.500 Euro - ein Preis, der viele potenzielle Käufer abschrecken dürfte. Bezeichnend ist auch, dass Ford für seine Elektrofahrzeuge auf die Plattform des Konkurrenten Volkswagen zurückgreifen muss.

Strukturelle Probleme belasten das Geschäft

  • Zu hohe Produktionskosten an europäischen Standorten
  • Häufige Wechsel im Management
  • Fehlende weltweite Produktionsvernetzung
  • Katastrophale Margen im Neuwagengeschäft

Ausblick bleibt ungewiss

Hoffnung macht die für 2025 geplante Einführung neuer EU-Flottengrenzwerte, die möglicherweise zu sinkenden Preisen bei Elektrofahrzeugen führen könnte. Auch eine potenzielle neue Umweltprämie der Bundesregierung könnte dem Absatz wieder auf die Sprünge helfen.

Ein kompletter Rückzug aus Deutschland erscheint zwar aufgrund des neu errichteten Technikzentrums in Köln unwahrscheinlich. Dennoch steht Ford vor der größten Herausforderung seiner Unternehmensgeschichte in Europa. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob der US-Konzern das Ruder noch herumreißen kann.

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