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02.07.2024
21:35 Uhr

EZB-Präsidentin Lagarde deutet Zinspause an: Was bedeutet das für die Eurozone?

EZB-Präsidentin Lagarde deutet Zinspause an: Was bedeutet das für die Eurozone?

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht erneut im Fokus der Finanzwelt, da Präsidentin Christine Lagarde eine mögliche Zinspause andeutet. Diese Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Inflation in der Eurozone leichte Anzeichen einer Abschwächung zeigt. Analysten erwarten für den Juni eine Inflationsrate von 2,5 %, ein leichter Rückgang gegenüber den 2,6 % im Vormonat.

Inflation noch nicht besiegt

Lagarde betonte in ihrer Rede am Montag, dass die Inflationsgefahren noch nicht vorüber seien. „Wir stehen noch vor einer Reihe von Unwägbarkeiten in Bezug auf die künftige Inflation“, sagte sie beim jährlichen Zentralbankforum der EZB in Sintra, Portugal. Besonders die Verknüpfung von Gewinnen, Löhnen und Produktivität sowie mögliche neue angebotsseitige Schocks seien Faktoren, die weiterhin beobachtet werden müssten.

Keine Senkung der Zinsen im Juli

Die Äußerungen der EZB-Präsidentin deuten darauf hin, dass die Zinsen bei der Sitzung Ende des Monats unverändert bleiben könnten. Seit der ersten Zinssenkung im Juni warten Anleger gespannt auf Hinweise zur weiteren Geldpolitik. Lagarde betonte jedoch, dass Entscheidungen erst getroffen würden, sobald weitere Daten vorliegen.

Der Arbeitsmarkt bleibt stark

Ein weiterer Punkt, den Lagarde hervorhob, ist die Stärke des Arbeitsmarktes in der Eurozone. „Der starke Arbeitsmarkt bedeutet, dass wir uns Zeit nehmen können, um neue Informationen zu sammeln“, sagte sie. Dies unterstreicht die Entschlossenheit der EZB, ihre geldpolitischen Entscheidungen datenabhängig und von Sitzung zu Sitzung zu treffen.

Gesamtbild im Blick

Lagarde wies darauf hin, dass die Einschätzung der Inflationsaussichten nicht nur auf Projektionen basiere. „Während der Fluss neuer Informationen unser Bild der mittelfristigen Inflation ständig ergänzt und verbessert, lassen wir uns von keinem einzigen Datenpunkt beirren“, sagte sie. Damit trat sie Spekulationen entgegen, wonach die EZB Änderungen der Zinssätze nur bei neuen Prognosen in Erwägung ziehen würde.

Aussagen anderer EZB-Vertreter

Auch andere Vertreter der EZB äußerten sich in Sintra zur Zinspolitik. Litauens Gediminas Simkus sagte: „Die Erwartung von zwei weiteren Senkungen der Zinsen in diesem Jahr entspricht meiner eigenen Einschätzung, wenn sich die Daten wie erwartet entwickeln.“ Belgiens Pierre Wunsch fügte hinzu, dass die ersten beiden Zinssenkungen relativ einfach seien, solange die Inflation um die 2,5 % liege.

Warnung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich warnte am Sonntag, dass die Zentralbanken mit zu schnellen Zinssenkungen vorsichtig sein sollten, um ein erneutes Aufflammen der Inflation zu vermeiden. Lagarde stimmte dem zu und betonte: „Unsere Arbeit ist noch nicht getan. Wir müssen wachsam bleiben.“

Diese Entwicklungen zeigen, dass die EZB weiterhin vorsichtig agiert und die geldpolitischen Entscheidungen sorgfältig abwägt. Für Anleger und Sparer bleibt die Unsicherheit bestehen, wie sich die Zinsen in den kommenden Monaten entwickeln werden. Doch eines ist klar: Die EZB wird weiterhin alle verfügbaren Daten genau analysieren, bevor sie weitere Schritte unternimmt.

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