
Europas Albtraum: Trump könnte Ukraine-Hilfe einstellen - EU fürchtet Milliardenkosten
Die europäischen NATO-Partner sehen sich mit einer beunruhigenden Perspektive konfrontiert: Die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus könnte das Ende der massiven US-Unterstützung für die Ukraine bedeuten. Dies würde die europäischen Staaten vor immense finanzielle und sicherheitspolitische Herausforderungen stellen.
EU in Panik: Wer soll die Rechnung bezahlen?
Besonders alarmierend für die EU-Funktionäre sei die Aussicht, dass Washington nach einem möglichen Waffenstillstand die gesamte Last der Sicherheits- und Wiederaufbaukosten an Europa abtreten könnte. Ein nicht namentlich genannter EU-Diplomat brachte die Sorgen auf den Punkt: Ein Szenario, in dem "die USA den Waffenstillstand sichern und Europa mit dem Rest alleine lassen", sei schlichtweg nicht umsetzbar.
Realitätscheck: Europas begrenzte Möglichkeiten
Die Skepsis gegenüber Europas Fähigkeiten, die Ukraine im Alleingang zu unterstützen, wächst. Diplomatische Kreise zweifeln stark daran, ob die EU überhaupt in der Lage wäre, die erforderlichen finanziellen Mittel, Waffen und möglicherweise auch Truppen für eine langfristige Absicherung der Ukraine bereitzustellen.
Die jahrelange Vernachlässigung der eigenen Verteidigungsfähigkeit und die selbst verschuldete wirtschaftliche Schwächung durch eine verfehlte Energiepolitik rächen sich nun bitter.
US-Verteidigungsminister dämpft Erwartungen drastisch
Pete Hegseth, der US-Verteidigungsminister, sorgte kürzlich für Ernüchterung in den europäischen Hauptstädten. Seine Einschätzung, dass eine vollständige Rückeroberung aller seit 2014 von Russland besetzten Gebiete "unrealistisch" sei, traf in Brüssel auf wenig Gegenliebe. Noch brisanter: Seine Ankündigung, dass NATO-Truppen nicht in eine mögliche Friedensmission einbezogen würden.
Europäische Gegenwehr: Mehr Schein als Sein?
Die großen europäischen Nationen - Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien und das Vereinigte Königreich - reagierten mit einer gemeinsamen Erklärung, in der sie sich gegen Trumps potenzielle Kursänderung stellen. Sie beharren weiterhin auf der territorialen Integrität der Ukraine - allerdings ohne konkrete Zusagen, wie sie diese ohne amerikanische Unterstützung gewährleisten wollen.
Die aktuelle Entwicklung offenbart schonungslos die strategischen Versäumnisse der europäischen Politik der letzten Jahre. Während man sich in Brüssel mit Gender-Sternchen und Klimazielen beschäftigte, wurde die militärische Handlungsfähigkeit sträflich vernachlässigt. Nun droht Europa die Rechnung für diese fatale Prioritätensetzung präsentiert zu bekommen.

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