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14.02.2025
15:43 Uhr

Europäische Verteidigungsindustrie fordert Stärkung der heimischen Rüstungsproduktion

In einer bemerkenswerten Entwicklung, die die zunehmende Besorgnis um Europas militärische Eigenständigkeit widerspiegelt, hat der französische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Safran einen dringenden Appell an die europäischen Regierungen gerichtet. Der Konzern fordert eine verstärkte Unterstützung der heimischen Verteidigungsindustrie durch gezielte Beschaffungsmaßnahmen.

Europäische Souveränität in Gefahr

Die Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die geopolitischen Spannungen zunehmen und die Abhängigkeit Europas von ausländischen Rüstungsgütern immer deutlicher zutage tritt. Während die USA ihre Verteidigungsindustrie massiv subventionieren und China seine militärischen Kapazitäten kontinuierlich ausbaut, droht Europa ins Hintertreffen zu geraten.

Kritik an kurzsichtiger Beschaffungspolitik

Besonders kritisch sieht die Industrie die Tendenz einiger europäischer Staaten, bei Rüstungsbeschaffungen vorrangig auf kostengünstige Importe zu setzen. Diese vermeintliche Sparsamkeit könnte sich als fataler Fehler erweisen. Die heimische Verteidigungsindustrie warnt vor dem Verlust wichtiger technologischer Kompetenzen und hochqualifizierter Arbeitsplätze.

Deutsche Zögerlichkeit als Problemfall

Gerade die deutsche Bundesregierung zeigt sich in dieser Hinsicht bemerkenswert unentschlossen. Während Frankreich konsequent auf die Stärkung der eigenen Rüstungsindustrie setzt, verliert sich die Ampelkoalition in ideologischen Grabenkämpfen. Die grüne Wirtschaftspolitik scheint dabei mehr von pazifistischen Träumereien als von strategischem Weitblick geprägt zu sein.

Eine starke europäische Verteidigungsindustrie ist keine Option, sondern eine strategische Notwendigkeit in einer zunehmend unsicheren Welt.

Wirtschaftliche Dimension nicht zu unterschätzen

Die Stärkung der heimischen Rüstungsindustrie hätte auch erhebliche positive Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft. Hochqualifizierte Arbeitsplätze würden geschaffen, Innovationen gefördert und die technologische Souveränität gestärkt. In Zeiten, in denen andere Wirtschaftsräume massiv in ihre militärischen Fähigkeiten investieren, kann es sich Europa nicht leisten, diese Chance zu verschlafen.

Handlungsbedarf dringend gegeben

Die Zeit drängt. Während die politische Elite sich in Diskussionen über Gender-Sternchen und Klimaproteste verliert, bauen andere Nationen ihre militärischen Fähigkeiten kontinuierlich aus. Eine Rückbesinnung auf die fundamentalen Aufgaben des Staates - darunter die Gewährleistung der äußeren Sicherheit - erscheint dringend geboten.

Die Forderungen von Safran verdienen daher besondere Aufmerksamkeit. Sie zeigen einmal mehr, dass Europa seine industriepolitischen Hausaufgaben machen muss, um in einer multipolaren Weltordnung bestehen zu können. Die Alternative wäre eine gefährliche Abhängigkeit von ausländischen Rüstungsgütern - ein Szenario, das sich Europa nicht leisten kann und sollte.

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