EU-Verordnung bedroht das gedruckte Buch: Ein Angriff auf die Meinungsfreiheit?
Die Europäische Union hat eine neue Verordnung verabschiedet, die das gedruckte Buch in seiner Existenz bedrohen könnte. Die Verordnung, bekannt als EUDR – EU 2023/1115, tritt am 30. Dezember 2024 in Kraft und verpflichtet alle, die Bücher in Umlauf bringen, umfangreiche Informationen zur Herkunft des verwendeten Papiers bereitzustellen. Diese bürokratische Hürde könnte das Aus für viele kleinere Verlage bedeuten und die Meinungsfreiheit in Europa weiter einschränken.
Die neuen Anforderungen im Detail
Ab dem Stichtag müssen Verlage unter anderem den HS-Code der Ware, das Erzeugerland des Holzeinschlags, die Geokoordinaten der Grundstücke, auf denen die Rohstoffe erzeugt wurden, sowie den Zeitpunkt der Erzeugung und eine Bestätigung der Erfüllung der Sorgfaltspflicht vorlegen. Diese Anforderungen sind für viele Verlage kaum zu erfüllen, da das Papier oft aus verschiedenen Quellen stammt und während des Drucks aus unterschiedlichen Chargen nachgefüllt wird.
Existenzbedrohende Strafen
Die Strafen bei einem Verstoß gegen die Verordnung sind existenzbedrohend. Schon jetzt kämpfen viele Druckereien ums Überleben, und in Großstädten ist es selten, dass ein Buch vor Ort produziert werden kann. Die Papierpreise sind durch die Decke gegangen, und kleinere Verlage können Bücher jenseits von 200 Seiten kaum noch zu einem akzeptablen Preis anbieten. Große Verlage, die enge Verbindungen zu Papierproduzenten haben, sind weniger betroffen, was zu einer weiteren Konzentration auf dem Verlagsmarkt führen könnte.
Ein weiterer Schlag gegen das Kulturgut Buch
Die Verwertungsgesellschaft „Wort“ hat zudem beschlossen, dass jede elektronische Veröffentlichung ohne Berücksichtigung des Copyrights an Dritte weitergegeben werden kann. Autoren können zwar Widerspruch einlegen, aber es ist zweifelhaft, ob dieser Erfolg haben wird. Die Verweigerer riskieren den Verlust ihrer Mitgliedschaft und damit die Teilhabe an Tantiemen.
Ein Angriff auf die Meinungsfreiheit?
In Deutschland herrscht angeblich Meinungsfreiheit, und eine Zensur findet laut Artikel 5 des Grundgesetzes nicht statt. Doch die Realität sieht anders aus. Geheimdienste, Denkfabriken, Nichtregierungsorganisationen und Mainstream-Medien haben sich verschworen, um ein flächendeckendes System der Zensur und Meinungsüberwachung einzuführen, finanziert von den Steuerzahlern im Namen der Bekämpfung von „Hass und Hetze“ sowie „Desinformation“.
Fazit
Die neue EU-Verordnung könnte das gedruckte Buch in seiner Existenz bedrohen und die Meinungsfreiheit in Europa weiter einschränken. Es bleibt abzuwarten, wie die Verlage und Autoren auf diese Herausforderung reagieren werden. Klar ist jedoch, dass die EU-Kommission mit dieser Verordnung einen weiteren Schritt in Richtung einer stärker regulierten und überwachten Gesellschaft geht.
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