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08.08.2024
08:03 Uhr

EU plant Einführung des digitalen Impfpasses: Pilotprojekt startet im September

EU plant Einführung des digitalen Impfpasses: Pilotprojekt startet im September

Die Europäische Union strebt die Einführung eines digitalen Impfpasses bis 2026 an. Bereits ab September soll ein Pilotprojekt in mehreren Ländern, darunter Deutschland, Belgien, Portugal, Lettland und Griechenland, starten. Ziel des digitalen Impfpasses ist es, den Bürgern mehr Kontrolle über ihre Impfdaten zu geben und die Verwaltung, Überprüfung und Weitergabe dieser Daten zu erleichtern.

Einführung und Zielsetzung

Der digitale Impfpass, auch bekannt als European Vaccination Card (EVC), wird im Rahmen des EUVABECO-Projekts ("European Vaccination Beyond COVID-19") entwickelt. Dieses Projekt zielt darauf ab, die europäische Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von durch Impfung vermeidbaren Krankheiten zu stärken und die Bürger auf zukünftige Gesundheitsbedrohungen vorzubereiten.

Der Impfpass wird in verschiedenen Formaten verfügbar sein, darunter gedruckte Karten, per Post versandte Exemplare und digitale Versionen für Smartphones. Diese Vielfalt soll sicherstellen, dass alle Bürger Zugang zu ihren Impfdaten haben, unabhängig von ihrer technischen Affinität.

Entwicklung und Hintergrund

Die Entwicklung des digitalen Impfpasses wurde vom Global Digital Health Certification Network (GDHCN) vorangetrieben, das bereits während der Corona-Pandemie für das digitale COVID-Zertifikat der Europäischen Union verantwortlich war. Mittlerweile wird das GDHCN von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verwaltet, um die Authentizität der digitalen Impfnachweise sicherzustellen.

Die Ursprünge des EVC reichen bis ins Jahr 2018 zurück, als der Europäische Rat Maßnahmen vorschlug, um das Vertrauen in Impfprogramme wiederherzustellen. Eine von der Europäischen Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HaDEA) finanzierte Studie untersuchte die Machbarkeit eines europäischen Impfausweises und legte den Grundstein für das nun startende Pilotprojekt.

Kritische Stimmen und Bedenken

Trotz der positiven Intentionen der EU gibt es auch kritische Stimmen. Einige Bürger und Experten befürchten, dass der digitale Impfpass ein weiteres Instrument zur Überwachung und Kontrolle der Bevölkerung darstellen könnte. Besonders in Deutschland, wo Datenschutz und individuelle Freiheit hochgeschätzt werden, stößt das Projekt auf Skepsis.

Einige Kritiker argumentieren, dass die Einführung eines solchen Impfpasses die Gesellschaft weiter spalten könnte. Während der Corona-Pandemie wurden bereits Ungeimpfte und Geimpfte unterschiedlich behandelt, was zu erheblichen Spannungen führte. Es bleibt abzuwarten, ob der digitale Impfpass ähnliche Konflikte hervorrufen wird.

Fazit

Die Einführung des digitalen Impfpasses durch die EU ist ein ambitioniertes Projekt, das bis 2026 umgesetzt werden soll. Während die EU die Vorteile in der besseren Verwaltung und Kontrolle von Impfdaten sieht, gibt es auch berechtigte Bedenken hinsichtlich Datenschutz und gesellschaftlicher Auswirkungen. Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, ob der digitale Impfpass die erhofften Vorteile bringt oder ob die kritischen Stimmen recht behalten.

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