Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
12.12.2024
10:22 Uhr

EU-Erweiterung: Schengen-Raum wächst trotz anhaltender Migrationskrise

EU-Erweiterung: Schengen-Raum wächst trotz anhaltender Migrationskrise

In einer überraschenden Entscheidung haben die EU-Innenminister heute in Brüssel den vollständigen Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum beschlossen. Ab dem 1. Januar 2024 werden sämtliche Grenzkontrollen zu den beiden südosteuropäischen Ländern aufgehoben - ein Schritt, der angesichts der aktuellen Migrationslage in Europa durchaus kritisch zu betrachten ist.

Österreichs Kurswechsel ermöglicht Schengen-Erweiterung

Besonders bemerkenswert erscheint der plötzliche Sinneswandel Österreichs, das sein bisheriges Veto gegen die Vollmitgliedschaft der beiden Länder aufgegeben hat. Der österreichische Innenminister Gerhard Karner begründet diese Entscheidung mit einer angeblich "massiven Reduktion an illegalen Grenzübertritten". Ob diese Einschätzung der Realität entspricht, dürfte sich in den kommenden Monaten zeigen.

Bundesinnenministerin Faeser begrüßt Entscheidung unkritisch

Wenig überraschend zeigt sich die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erfreut über die Entscheidung. Sie betont dabei besonders die Leistungen beider Länder beim Schutz der EU-Außengrenzen - eine Einschätzung, die angesichts der anhaltenden illegalen Migration über die Balkanroute durchaus hinterfragt werden sollte.

Praktische Auswirkungen für Reisende

Die konkreten Änderungen für den Reiseverkehr gestalten sich wie folgt:

  • Kompletter Wegfall der Personenkontrollen an den Landgrenzen
  • Schnellere Abfertigung im Straßenverkehr
  • Vereinfachter Warentransport für die Logistikbranche

Kritische Betrachtung der Schengen-Erweiterung

Mit dem Beitritt der beiden Länder wächst der Schengen-Raum auf nunmehr 29 Mitgliedsstaaten an. Dieser Schritt erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem viele europäische Länder mit den Folgen unkontrollierter Migration kämpfen. Die Frage, ob eine weitere Öffnung der Grenzen in der aktuellen Situation sinnvoll erscheint, wurde im Vorfeld der Entscheidung erstaunlich wenig diskutiert.

Die unkritische Erweiterung des Schengen-Raums in Zeiten einer anhaltenden Migrationskrise könnte sich als voreiliger Schritt erweisen, dessen Konsequenzen erst in den kommenden Jahren vollständig sichtbar werden.

Während die politische Elite in Brüssel die Erweiterung als weiteren Schritt zur europäischen Integration feiert, bleiben berechtigte Sorgen der Bürger bezüglich der inneren Sicherheit weitgehend ungehört. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die optimistischen Einschätzungen der Befürworter dieser Entscheidung gerechtfertigt sind.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“