Elon Musk schießt zurück: Angriff des Spiegel auf den Tech-Milliardär
In einer beispiellosen Medienkampagne hat der Spiegel Elon Musk als „Staatsfeind Nummer 2“ bezeichnet. Der Tech-Milliardär ließ diese Anschuldigungen jedoch nicht unbeantwortet und schlug auf seiner Plattform X (ehemals Twitter) zurück. Musk, der sich seit diesem Jahr öffentlich hinter Donald Trump stellt, sprach von „unaufhörlichen Hetzkampagnen“, die angeblich Mordanschläge auf ihn und den ehemaligen US-Präsidenten ermutigen würden.
Spiegel-Kampagne: Dramatische Vergleiche und düstere Szenarien
Der Spiegel zeichnete in seiner Titelstory ein düsteres Bild von Musk und unterstellte ihm eine „demokratiefeindliche Einstellung“. Diese sei gepaart mit seiner Macht über hochentwickelte Technologien und Infrastruktur, was ihn zu einer Figur mache, die direkt aus einem James-Bond-Film stammen könnte. Doch diese Dystopie spiele sich nicht im Kino, sondern in der Realität ab, so das Magazin.
Vergleiche mit historischen Figuren
Besonders provokant war der Vergleich des Duos Musk und Trump mit Adolf Hitler und Alfred Hugenberg. Letzterer hatte sich in den 1920er Jahren ein Medienimperium aufgebaut, das Hitler für seinen Wahlkampf nutzte. Der Spiegel bezeichnete Hugenberg als „Steigbügelhalter für den Diktator“ und stellte die Frage, ob Musks historische Rolle überschätzt werde.
Reaktionen von Elon Musk
Musk ließ diese Anschuldigungen nicht auf sich sitzen und reagierte scharf. Er warf den traditionellen Mainstream-Medien vor, durch ihre Berichterstattung aktiv Mordanschläge zu ermutigen. Bereits in der Vergangenheit hatte Musk sich kritisch gegenüber der deutschen Presse geäußert. So kommentierte er beispielsweise eine ZDF-Umfrage, die einen Wahlsieg von Kamala Harris prognostizierte, mit den Worten: „Das passiert, wenn die Leute mit staatlicher Propaganda gefüttert werden.“
Angriffe auf deutsche Medien
Auch in der Vergangenheit hatte Musk immer wieder Konflikte mit deutschen Medien. 2021 kritisierte er die Berichterstattung des Senders ZDF Info über den Bau des Tesla-Werks in Grünheide scharf. Ein Artikel im Blog Tesmanian warf dem ZDF fehlerhafte Berichterstattung vor, woraufhin Musk auf X schrieb: „Wow, shame on ZDF Info!“
Einfluss auf die öffentliche Meinung
Die Auseinandersetzung zwischen Musk und dem Spiegel wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Polarisierung in der öffentlichen Meinung. Während einige Musks offene Kritik an den Medien und seine Unterstützung für Trump begrüßen, sehen andere in ihm eine Bedrohung für die demokratischen Werte. Diese Kontroverse zeigt einmal mehr, wie tief gespalten die Gesellschaft ist und wie wichtig es ist, sich kritisch mit den Informationen auseinanderzusetzen, die uns täglich erreichen.
In einer Zeit, in der traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft für viele Menschen von großer Bedeutung sind, stellt sich die Frage, ob die Medien ihrer Verantwortung gerecht werden oder ob sie durch einseitige Berichterstattung zur Spaltung der Gesellschaft beitragen. Musk hat deutlich gemacht, dass er sich nicht einschüchtern lässt und weiterhin für seine Überzeugungen kämpfen wird.
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