Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
12.11.2024
20:39 Uhr

Elektro-Flaute: Ford muss Produktion in Köln drastisch drosseln

Elektro-Flaute: Ford muss Produktion in Köln drastisch drosseln

Die Krise in der deutschen Automobilindustrie spitzt sich weiter zu. Nach dem abrupten Ende der staatlichen Förderung für Elektrofahrzeuge muss nun auch der US-Automobilhersteller Ford die Konsequenzen ziehen. Am traditionsreichen Standort Köln wird das Unternehmen in Kürze Kurzarbeit einführen - ein deutliches Signal für die sich zuspitzende Situation auf dem deutschen Automarkt.

Dramatischer Nachfrageeinbruch bei E-Autos

Die Situation könnte kaum dramatischer sein: "Wir produzieren mehr als wir verkaufen können", heißt es in einem internen Schreiben des Unternehmens. Diese Entwicklung würde die ohnehin angespannte Lage am Kölner Standort weiter verschärfen. Dort werden aktuell die Elektromodelle Explorer und Capri gefertigt - allerdings mit deutlich weniger Personal als noch vor wenigen Jahren.

Massiver Stellenabbau bereits vor der E-Auto-Krise

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während Ford im Jahr 2018 noch knapp 20.000 Mitarbeiter in der Domstadt beschäftigte, ist diese Zahl mittlerweile auf etwa 13.000 geschrumpft. Ein Rückgang von fast 35 Prozent innerhalb weniger Jahre, der die strukturellen Probleme der Branche deutlich aufzeigt.

Die deutlich niedriger als erwartete Nachfrage nach Elektrofahrzeugen speziell in Deutschland erfordert eine temporäre Anpassung der Produktionsvolumina

Gescheitertes Experiment der Ampel-Regierung?

Die aktuelle Entwicklung wirft ein grelles Licht auf die gescheiterte Verkehrspolitik der Bundesregierung. Der überhastete Umstieg auf Elektromobilität, gepaart mit dem plötzlichen Ende der Kaufprämien, habe zu einer massiven Verunsicherung bei den Verbrauchern geführt. Die Folgen dieser Politik bekämen nun die Arbeitnehmer zu spüren.

Konsequenzen der Kurzarbeit

  • Drei Wochen Kurzarbeit geplant
  • Beantragung bei der Bundesagentur für Arbeit
  • Weitere Produktionsanpassungen nicht ausgeschlossen

Die Situation bei Ford steht beispielhaft für die gesamte deutsche Automobilindustrie. Der von der Politik forcierte Umstieg auf Elektromobilität scheint die traditionell starke Branche in eine gefährliche Schieflage zu bringen. Experten warnen bereits vor weiteren Standortschließungen und Arbeitsplatzverlusten, sollte sich die Nachfragesituation nicht zeitnah verbessern.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, dass wirtschaftspolitische Entscheidungen nicht gegen, sondern nur mit dem Markt getroffen werden sollten. Die Konsumenten stimmen derzeit mit ihrem Kaufverhalten ab - und das Urteil fällt für die E-Mobilität ernüchternd aus.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“