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30.09.2024
10:08 Uhr

Dutzende Autobahnbrücken in Deutschland in bedenklichem Zustand

Dutzende Autobahnbrücken in Deutschland in bedenklichem Zustand

Eine aktuelle Analyse von Bauexperten hat ergeben, dass zahlreiche Autobahnbrücken in Deutschland dringend sanierungsbedürftig sind. Besonders betroffen sind die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Insgesamt 43 Autobahnbrücken mit einer Länge von mehr als 50 Metern wurden als "ungenügend" bewertet, was bedeutet, dass ihre Standsicherheit und Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigt oder gar nicht mehr gegeben sind.

Erheblicher Sanierungsbedarf

Marco Götze, Vorsitzender der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken, betonte die Dringlichkeit der Situation: "Gerade bei Autobahnbrücken dürfen wir uns nicht darauf verlassen, dass das nächste Unglück so glimpflich verläuft wie der Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden." Die Politik und die Autobahngesellschaft des Bundes müssten nun handeln, um weitere Katastrophen zu verhindern.

Veraltete Infrastruktur

Die Untersuchung basiert auf Daten von rund 3.800 Brücken und zeigt, dass viele dieser Bauwerke bereits vor 1985 errichtet wurden. Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von etwa 70 Jahren erreichen viele Brücken nun das Ende ihres Lebenszyklus und müssen ersetzt werden. Zudem hat der Güter- und Schwerlastverkehr in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen, was die Abnutzung der Brücken beschleunigt hat.

Steigende Kosten für Sanierungen

Die Sanierung der maroden Brücken wird teurer als ursprünglich gedacht. Der Verband der Bauindustrie erklärte, dass die steigende Mobilität der Gesellschaft, das Wirtschaftswachstum und die zentrale Lage Deutschlands als Verkehrsdrehscheibe in Europa zu einer deutlichen Zunahme des Güterverkehrs geführt haben. Zwischen 1991 und 2022 habe die inländische Güterverkehrsleistung um 74 Prozent zugenommen, was zusammen mit unzureichenden Erhaltungsinvestitionen zu einer Verschlechterung der Infrastrukturqualität geführt habe.

Ambitionierte Sanierungspläne

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat ein Maßnahmenpaket für die schnellere Modernisierung der Brücken vorgestellt. In den kommenden Jahren sollen jährlich 400 Brücken saniert werden. Ein prominentes Beispiel ist die Autobahnbrücke Rahmede an der Sauerlandlinie (A45), die wegen schwerer Schäden gesperrt und inzwischen gesprengt wurde. Ein Neubau ist geplant.

"Für den Bund hat die Modernisierung seiner Brücken höchste Priorität", erklärte Wissing kürzlich. "In einem ersten Schritt haben wir ein Kernnetz aus wichtigen Autobahnkorridoren im Blick, die durchgängig leistungsfähige Brücken benötigen."

Konsequenzen für die Verkehrssicherheit

Die schlechte Zustand vieler Brücken stellt nicht nur ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, sondern könnte auch die deutsche Wirtschaft nachhaltig beeinträchtigen. Der zunehmende Güterverkehr und die zentrale Lage Deutschlands als Verkehrsdrehscheibe machen eine funktionierende Infrastruktur unerlässlich. Die Bundesregierung muss daher dringend handeln, um die Verkehrssicherheit und die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu gewährleisten.

Es bleibt abzuwarten, ob die geplanten Maßnahmen ausreichen werden, um die marode Infrastruktur nachhaltig zu verbessern. Eines ist jedoch sicher: Die Zeit drängt, und die Sicherheit der Bürger darf nicht länger aufs Spiel gesetzt werden.

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