Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
02.12.2024
07:47 Uhr

Dramatische Entwicklung: Europas größtes Sägewerk meldet Insolvenz an

Dramatische Entwicklung: Europas größtes Sägewerk meldet Insolvenz an

Ein schwerer Schlag für die deutsche Holzindustrie erschüttert den Wirtschaftsstandort Bayern: Die Ziegler Group, Betreiber des mutmaßlich größten Sägewerks Europas, hat Insolvenz angemeldet. Bis zu 3.000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, die meisten davon in der strukturschwachen Region Nordostbayern.

Von der Erfolgsgeschichte zum wirtschaftlichen Niedergang

Was 1948 als bescheidenes Sägewerk begann, entwickelte sich unter der Führung der Familie Ziegler zu einem international agierenden Konzern. Besonders unter Stefan Ziegler expandierte das Unternehmen rasant. Aus einem regionalen Betrieb mit 200 Mitarbeitern wurde ein Global Player mit mehr als 2.000 Beschäftigten. Die Gruppe diversifizierte ihr Portfolio weit über das klassische Holzgeschäft hinaus.

Fragwürdige Expansion in schwierigen Zeiten

Die aggressive Wachstumsstrategie des Unternehmens könnte sich nun als verhängnisvoll erweisen. Mit Bankschulden im hohen dreistelligen Millionenbereich und einer Vielzahl von risikoreichen Investments, darunter Hotels, Gastronomie und sogar ein Kindergarten, verzettelte sich das Unternehmen offenbar. Diese Strategie funktionierte nur, solange das Kerngeschäft - das gigantische Sägewerk in Plößberg - profitable Ergebnisse lieferte.

Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, wie die verfehlte Wirtschaftspolitik der Bundesregierung mittelständische Unternehmen in die Knie zwingt. Explodierende Energiekosten, ausufernde Bürokratie und eine lahmende Baukonjunktur haben der traditionsreichen Firma den Todesstoß versetzt.

Strukturelle Probleme der deutschen Wirtschaft

Die Krise bei Ziegler ist symptomatisch für die Herausforderungen der gesamten deutschen Wirtschaft. Neben den branchenspezifischen Schwierigkeiten kämpfen Unternehmen mit:

  • Dramatisch gestiegenen Energiekosten
  • Ausufernder Bürokratie
  • Anhaltender Kaufzurückhaltung
  • Einer schwächelnden Baukonjunktur
  • Inflationsbedingten Kostensteigerungen

Hoffnung für die Region?

Der vorläufige Insolvenzverwalter Volker Böhm zeigt sich vorsichtig optimistisch. Besonders für das zentrale Sägewerk in Plößberg, die Auslandsstandorte in Rumänien und Schweden sowie die Dämmstofffirma Naturheld GmbH sieht er Chancen auf eine Fortführung. Die nächsten drei Monate sind die Löhne und Gehälter durch das Insolvenzausfallgeld zunächst gesichert.

Für die strukturschwache Region Nordostbayern, die sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs mühsam erholt hatte, bedeutet die Insolvenz einen herben Rückschlag. Die Arbeitsplätze in der waldreichen Region sind für die wirtschaftliche Stabilität von enormer Bedeutung.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“