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09.08.2023
06:17 Uhr

Digitaler Euro: Ein Schritt in Richtung Bargeldverbot?

Die schleichende Abschaffung von Münzen und Scheinen scheint in vollem Gange zu sein. Eine Allianz aus Politik und Wirtschaft scheint entschlossen, Bargeld Schritt für Schritt zurückzudrängen. Ein prominentes Beispiel dafür ist der Handelsriese Amazon, der in seinen stationären Läden bereits auf eine bargeldlose Zahlungsmethode setzt. Der Slogan des Konzerns lautet: „Deine Handfläche ist alles, was du brauchst“. Ein Rechner speichert das Muster der Hand, die zum Bezahlen nur noch über einen Scanner gehalten werden muss.

Die Rolle der "Better Than Cash Alliance"

Die weitgehend unbekannte, aber einflussreiche „Better Than Cash Alliance“, gegründet 2012, arbeitet an der Verbreitung bargeldloser Systeme. Die Organisation, ein Zusammenschluss aus UNO, nationalen Regierungen, Stiftungen und Großunternehmen, betont, Münzen und Scheine nicht abschaffen, sondern nur Alternativen fördern zu wollen. Doch viele parallele Initiativen weisen klar in Richtung einer weitgehend bargeldfreien Welt.

Die Vorteile einer bargeldlosen Welt

Technologie-Plattformen würden enorm davon profitieren, wenn anonyme Transaktionen verschwinden und jeder Bezahlvorgang eine Datenspur hinterlässt. Für Staaten, die ihre Bürger gern kontrollieren, bieten sich ebenfalls traumhafte Möglichkeiten, wenn Geldtransfers nur noch elektronisch stattfinden. Damit lassen sich Bürger überwachen und bei Bedarf vom gesellschaftlichen Leben abschneiden, indem man sie von den Bezahlsystemen aussperrt.

Die Einführung des Digital-Euro

Eines der größten Projekte zur bargeldlosen Bezahlung ist die Einführung des Digital-Euro durch die Europäische Zentralbank. Die Testphase endet offiziell im Oktober 2023. „Wir überlegen, digitales Zentralbankgeld in Europa einzuführen. Damit wollen wir auf die steigende Nachfrage nach sicheren und zuverlässigen elektronischen Zahlungsmitteln reagieren“, heißt es auf der Website der Zentralbank. Ein digitaler Euro würde die geldpolitische Souveränität des Euroraums stärken und den Wettbewerb sowie die Effizienz im europäischen Zahlungsverkehr fördern.

Die schleichende Reduzierung von Bargeld

Während sich elektronische Bezahlmöglichkeiten ausbreiten, werden die Räume für Bargeld allmählich enger. Münzen und Scheine verschwinden nicht über Nacht, sondern in kleinen und von vielen unbemerkten Schritten. So gibt es in Deutschland bereits eine Bargeld-Obergrenze von 10 000 Euro. Wer mehr mit Bargeld zahlen möchte, muss seinen Ausweis vorlegen. Beim Goldkauf greift diese Pflicht schon ab 200 Euro. Die EU plant derzeit, die allgemeine Grenze für Barzahlungen auf 700 Euro abzusenken.

Die schleichende Abschaffung des Bargelds ist ein besorgniserregender Trend. Es ist daher wichtig, dass wir als Bürger uns bewusst machen, welche Freiheiten wir möglicherweise aufgeben, wenn wir Bargeld vollständig durch digitale Zahlungsmittel ersetzen.

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