Die Kostenexplosion der Flüchtlingsunterbringung in Berlin
Die deutsche Hauptstadt Berlin steht vor einer finanziellen Herausforderung von enormem Ausmaß. Die Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen in der Stadt erreichen schwindelerregende Höhen. Laut aktuellen Zahlen, die der BILD vorliegen, belaufen sich die täglichen Ausgaben für zwei große Zentren und Hotelzimmer auf insgesamt 1,17 Millionen Euro - jeden Tag!
Die XXL-Unterkunft Tegel
Die XXL-Unterkunft Tegel, einst ein pulsierender Flughafen, kostet allein 1 172 204,53 Euro pro Tag. Hier stehen 7100 Plätze zur Verfügung, die aktuell von 3408 Ukrainern und 1333 Asylbewerbern aus anderen Ländern belegt sind. Ursprünglich als kurzfristige Drehscheibe gedacht, verweilen Ukrainer im Schnitt 165 Tage. Der Betreibervertrag mit dem DRK wird gerade neu verhandelt und soll bis Ende 2024 verlängert werden. Angesichts von rund 17 000 ausreisepflichtigen Asylbewerbern fordert der AfD-Abgeordnete Gunnar Lindemann eine Rückführungsinitiative, um Kosten zu reduzieren.
Die XXL-Unterkunft Tempelhof
Auch die ehemalige Flughafenunterkunft Tempelhof verursacht mit 228 000 Euro pro Tag für 1359 Plätze erhebliche Kosten. Hier leben allein 309 Kinder und Jugendliche. Demnächst sollen vor Ort Willkommensklassen eingerichtet werden, da die benachbarten Schulen des Bezirks bereits überfüllt sind. Die Kosten umfassen Betrieb, Sicherheitsdienst, Miete, Container und Catering.
Hotels und Hostels
Darüber hinaus belasten Hotels und Hostels die Stadt mit 101 046 Euro pro Tag für 1617 belegte Plätze. Gegenwärtig hat Berlin zehn Hotels und Hostels in verschiedenen Bezirken unter Vertrag mit einer maximalen Kapazität von bis zu 2103 Plätzen. Die Verträge laufen maximal bis Ende Juni 2024, neue Hostels und Hotels werden gegenwärtig nicht akquiriert.
Steigende Kosten
Es ist bemerkenswert, dass die Kosten für die Anmietung von Hotelzimmern im laufenden Jahr bereits 12,8 Millionen Euro betragen, während im Vorjahr insgesamt nur 3,4 Millionen Euro angefallen sind.
Ein kritischer Blick
Die enormen Kosten, die die Flüchtlingsunterbringung in Berlin verursacht, werfen ernsthafte Fragen auf. Ist es wirklich sinnvoll, solche Summen in temporäre Unterbringung zu investieren, anstatt nachhaltige Lösungen zu suchen? Wäre es nicht besser, diese Ressourcen in die Integration der Menschen und in den Bau von dauerhaftem Wohnraum zu investieren? Es scheint, als ob die Politik hier einmal mehr den Blick für das Wesentliche verloren hat.
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