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31.10.2024
10:23 Uhr

Die Herausforderungen der Einführung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) in den Five-Eye-Nationen

Die Herausforderungen der Einführung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) in den Five-Eye-Nationen

Die Einführung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) gerät in den sogenannten Five-Eye-Nationen ins Stocken. Während Kanada und Australien ihre Pläne für CBDCs auf Eis gelegt haben, könnte die USA bald das erste Land werden, das die Ausgabe einer CBDC durch die Zentralbank explizit verbietet. Diese Entwicklungen werfen Fragen auf und sorgen für Unruhe in verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Kreisen.

Kanada und Australien ziehen sich zurück

Kanada war eines der ersten westlichen Länder, das die Einführung einer CBDC untersuchte. Doch nach jahrelanger Forschung hat die Bank of Canada kürzlich ihre Pläne für eine digitale Währung zurückgestellt. Eine öffentliche Konsultation ergab, dass 85% der Befragten keinen digitalen kanadischen Dollar nutzen würden und 92% keine Umstände sehen, unter denen sie eine digitale Währung den aktuellen Zahlungsmethoden vorziehen würden. Ähnliche Bedenken gibt es auch in Australien, wo die Reserve Bank of Australia (RBA) nun den Fokus auf eine Wholesale-CBDC legt, die für Transaktionen zwischen Banken und Finanzinstitutionen gedacht ist.

Die USA auf dem Weg zum Verbot von CBDCs?

In den USA könnte die Situation noch drastischer werden. Der US-Kongress hat im Mai 2023 das "CBDC Anti-Surveillance State Act" verabschiedet, das die Federal Reserve daran hindern soll, eine CBDC auszugeben. Der Gesetzentwurf, eingebracht von Senator Ted Cruz, zielt darauf ab, die finanzielle Privatsphäre der Bürger zu schützen und eine Überwachung durch die Regierung zu verhindern. Sollte das Gesetz auch den Senat passieren, wäre die USA das erste Land, das die Ausgabe einer CBDC durch die Zentralbank verbietet.

Die Perspektive von Donald Trump

Der ehemalige Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass er als Präsident niemals die Schaffung einer CBDC zulassen würde. Er argumentiert, dass eine solche Währung der Bundesregierung absolute Kontrolle über das Geld der Bürger geben würde. Diese Haltung findet besonders bei republikanischen Wählern Anklang, die zunehmend die Bedrohung durch CBDCs erkennen.

Widerstand und Kritik

Diese Entwicklungen haben zu heftigen Reaktionen in politischen und wirtschaftlichen Kreisen geführt. Think Tanks wie das Brookings Institute und der Atlantic Council warnen davor, dass ein Verbot von CBDCs die wirtschaftliche und geopolitische Dominanz des US-Dollars gefährden könnte. Ohne eine führende Rolle der USA in der Entwicklung von CBDCs könnte die internationale Finanzarchitektur fragmentierter und weniger effizient werden.

Die Rolle der sozialen Medien

Die zunehmende Skepsis gegenüber CBDCs in den USA ist auch ein Beweis für die Macht der sozialen und unabhängigen Medien. Diese haben maßgeblich dazu beigetragen, das Bewusstsein für die potenziellen Gefahren von CBDCs zu schärfen und den öffentlichen Diskurs zu beeinflussen.

Fazit

Die Zukunft der CBDCs bleibt ungewiss. Während einige Länder wie China und die EU weiterhin aggressiv an der Einführung von CBDCs arbeiten, zeigen die jüngsten Entwicklungen in den Five-Eye-Nationen, dass es erhebliche Bedenken und Widerstände gibt. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese digitale Revolution im Bereich des Geldes weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf die globale Finanzlandschaft haben wird.

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