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14.08.2024
07:05 Uhr

Die Entdollarisierung: Ein Schritt zur globalen finanziellen Freiheit?

Die Entdollarisierung: Ein Schritt zur globalen finanziellen Freiheit?

Die Entdollarisierung, die derzeit auf den globalen Finanzmärkten stattfindet, wird in westlichen Medien weitgehend ignoriert. Doch außerhalb des Westens wird diese Entwicklung als ein Schritt zur finanziellen Freiheit und zum Ende des Kolonialismus gefeiert. Die chinesische Asia-Times hat kürzlich einen Artikel veröffentlicht, der die These untermauert, dass der Versuch der USA, die Welt durch den Dollar zu erpressen und zu sanktionieren, gescheitert sei. Insbesondere die Sanktionen gegen Russland hätten viele Länder des Globalen Südens dazu veranlasst, den Dollar als Handels- und Reservewährung abzulehnen.

Die Macht des Dollars und die US-Politik

In den USA wird das Problem der Entdollarisierung sehr wohl erkannt. Ein kürzlich im US-Kongress eingebrachter Gesetzentwurf zielt darauf ab, weltweit alle Finanzinstitute zu sanktionieren, die andere Abrechnungssysteme als das vom Dollar dominierte SWIFT-System nutzen. Die USA verstehen, dass ihre Macht auf der Dominanz des Dollars basiert. Doch die Realwirtschaft der USA ist längst von China als größter Handelspartner vieler Länder verdrängt worden. Sollte Washington diese Länder zwingen, sich zwischen China und den USA zu entscheiden, könnten viele sich für China entscheiden.

Rubios Gesetzentwurf und die Reaktionen

Der US-Senator Marco Rubio hat einen Gesetzentwurf eingebracht, der Finanzinstitute sanktionieren soll, die alternative Zahlungssysteme wie das chinesische CIPS oder den russischen SPFS nutzen. Auch Berater des Präsidentschaftskandidaten Donald Trump diskutieren Möglichkeiten zur Bestrafung von Ländern, die sich vom Dollar abwenden. Diese Maßnahmen könnten jedoch nach hinten losgehen und die Entdollarisierung weiter beschleunigen.

Der Aufstieg der BRICS

Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) haben sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsblock entwickelt, der die Entdollarisierung vorantreibt. Der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) hat kürzlich Pläne angekündigt, seinen grenzüberschreitenden Handel zu entdollarisieren und lokale Währungen zu verwenden. Andere Länder wie der Iran und Thailand nutzen Tauschgeschäfte, um den Dollar zu umgehen. Kryptowährungen wie Bitcoin werden ebenfalls verwendet, um das Dollarsystem zu umgehen.

Historische Wurzeln des Petrodollars

Die Kontrolle der USA über das globale Finanzsystem lässt sich bis 1974 zurückverfolgen, als Saudi-Arabien überzeugt wurde, sein Öl nur noch in Dollar zu verkaufen. Diese Vereinbarung sicherte die anhaltende weltweite Nachfrage nach Dollars und zwang ölimportierende Länder, Dollarreserven zu halten. Doch die zunehmende Verschuldung der USA und die wachsende Entdollarisierung stellen dieses System nun infrage.

Die Schuldenkrise der USA

Die Verschuldung der USA hat ein besorgniserregendes Niveau erreicht. Die Zinszahlungen für die Staatsverschuldung sind der größte Posten im Staatshaushalt. Ohne eine grundlegende Kurskorrektur wird die Bedienung der Staatsschulden in einigen Jahren alle diskretionären Ausgaben verdrängen. Die Entdollarisierung könnte diesen Prozess beschleunigen, indem sie die Nachfrage nach US-Schulden verringert.

Gold und Bitcoin als Alternativen

Einige Wirtschaftswissenschaftler und Politiker schlagen vor, die US-Bilanz durch die Aufstockung der nationalen Reserven mit Bitcoin zu stützen. Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat geschworen, Bitcoin in der Bilanz der US-Regierung zu halten. Andere wie Robert F. Kennedy Jr. schlagen vor, den Dollar durch eine Kombination aus Gold, Silber und Platin zu stützen. Diese Maßnahmen könnten helfen, die Schuldenkrise zu bewältigen.

Die Zukunft des globalen Finanzsystems

Die Entdollarisierung stellt die erste große Herausforderung für den Dollar seit dem Bretton-Woods-Abkommen von 1944 dar. Ein neues globales Finanzsystem könnte in drei Teile zerfallen: das vom Dollar geleitete Fiat-System, Mehrwährungsabkommen und eine von den BRICS geführte Handelswährung. Der Dollar könnte seine Stellung als letzte Reservewährung verlieren, was weitreichende Konsequenzen für die globale Wirtschaft hätte.

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