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14.06.2024
08:41 Uhr

Die Energiewende in Deutschland: Teurer Strom und wirtschaftliche Risiken

Die Energiewende in Deutschland: Teurer Strom und wirtschaftliche Risiken

Die aktuelle Energiepolitik Deutschlands steht im Fokus der öffentlichen Debatte. Die ambitionierten Ziele der Energiewende, die als weltrettende Maßnahme gegen den Klimawandel propagiert werden, zeigen zunehmend ihre Schattenseiten. Die deutsche Industrie sieht sich mit einem erheblichen Anstieg der Strompreise konfrontiert, was zu einem unerbittlichen Wettbewerbsnachteil führt und bereits jetzt den Verlust von Arbeitsplätzen nach sich zieht.

Strompreise in schwindelerregenden Höhen

Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel warnt vor den dramatischen Konsequenzen der Energiewende für die deutsche Wirtschaft. Die steigenden Strompreise, eine direkte Folge der Abkehr von fossilen Brennstoffen und der Hinwendung zu erneuerbaren Energien, setzen energieintensive Branchen wie die Chemie-, Stahl- und Aluminiumindustrie erheblich unter Druck. Die resultierenden Betriebsschließungen sind ein alarmierendes Zeichen für den beginnenden wirtschaftlichen Niedergang.

Politische Fehlentscheidungen und ihre Folgen

Die Bundesregierung, insbesondere Wirtschaftsminister Habeck, versucht, die Industrie mit Krediten zu stützen und ein weiteres Abwandern zu verhindern. Doch an der Energiewende soll ohne Abstriche festgehalten werden. Es scheint, als würde die politische Führung die physikalischen Gesetze und ökonomische Vernunft ignorieren, um ihre ideologischen Ziele zu verfolgen.

Die Abhängigkeit von Importenergie als Achillesferse

Die geplante Abschaltung aller Kohlekraftwerke würde Deutschland seiner letzten heimischen Energiequelle berauben und die Abhängigkeit von Importenergie dramatisch erhöhen. In einer Welt, in der geopolitische Spannungen zunehmen, ist dies ein riskantes Spiel, das die nationale Sicherheit gefährdet. Die aktuellen Embargos und Sanktionen gegen Russland, die Europa stärker zu schwächen scheinen als den Adressaten, unterstreichen die Fragilität der Situation.

Strategische Energievorräte als Notwendigkeit

Die Bundesregierung könnte aus der Vergangenheit lernen und strategische Energievorräte anlegen, wie es vor 50 Jahren nach dem Ölembargo der Fall war. Heute lagern zwar immer noch 10 Millionen Tonnen Erdöl in Salzkavernen, doch eine ähnliche Vorsorge für Gas fehlt weitgehend. Die Diversifikation der Herkunftsländer für Importe und die Wiederaufnahme der Erdgaslieferungen aus Russland könnten Teil einer Lösungsstrategie sein.

Ein Appell für eine Kehrtwende

Appel appelliert an die Regierung, die Energiewende aufzugeben und stattdessen auf die heimischen Ressourcen zu setzen. Die Nutzung von Braunkohle und die Erschließung von Gas- und Ölvorkommen durch Fracking könnten Deutschland helfen, seine Energieautonomie zurückzugewinnen. Eine solche Kehrtwende könnte nicht nur die Strompreise halbieren, sondern auch die Energieversorgung sichern und die Wirtschaft stärken.

Die politische Zukunft steht auf dem Spiel

Die bevorstehenden Wahlen könnten darüber entscheiden, ob die aktuelle Regierung ihre Politik fortsetzt oder ob sie mit einer Abkehr von der Energiewende ihre politische Zukunft sichert. Die Entscheidung liegt bei den Wählern, die letztlich die Weichen für die Zukunft Deutschlands stellen werden.

Quelle: naeb.info

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