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15.11.2023
15:43 Uhr

Die dunkle Seite des Windkraft-Ausbaus: Umweltschutz oder Doppelmoral?

Die dunkle Seite des Windkraft-Ausbaus: Umweltschutz oder Doppelmoral?

Die Debatte um den Ausbau von Windkraftanlagen ist weit entfernt von einer sachlichen Diskussion. Während Befürworter der erneuerbaren Energien die scheinbar unendlichen Vorteile der Windkraft betonen, bleiben die negativen Auswirkungen auf die Umwelt oft unbeachtet. Insbesondere die Auswirkungen auf Wasser, Wälder und Wiesen sind bis heute unzureichend erforscht. Doch es mehren sich die Stimmen, die eine Doppelmoral im Umweltschutz aufzeigen.

Windkraft und die versteckten Folgen für die Tierwelt

An der Ostküste der USA zeigt sich ein beunruhigendes Phänomen: Seit 2016 sterben dort mehr Wale als in den vorherigen Jahrzehnten. Auch der ehemalige Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat diese Entwicklung bemerkt und ihre Ursache in den Offshore-Windparks vermutet. Trotz offizieller Zahlen, die diese Entwicklung stützen, scheinen viele Umwelt- und Naturschutzverbände die Augen vor dieser wahrscheinlichen Ursache zu verschließen.

Die US-Fischereibehörde kam 2021 zu dem Schluss, dass der Rice-Brydewal im Golf von Mexiko eine eigenständige Art ist, von der es nur noch etwa 50 Exemplare gibt. Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) schlug im Juli 2023 vor, ein Gebiet von 7,3 Millionen Hektar als Schutzgebiet für diese Walart auszuweisen. Dieser Vorschlag wurde jedoch von Unternehmern und Politikern aus den Anrainerstaaten abgelehnt, da er ihrer Meinung nach nicht gut durchdacht und wirtschaftsschädigend sei.

Windkraftanlagen - ein Segen oder ein Fluch für die Natur?

Während Umweltschutzgruppen sich gegen Offshore-Bohrungen stark machen und den Schutz der Meeresfauna und -flora betonen, scheinen sie bei der Entwicklung von Offshore-Windparks weniger Bedenken zu haben. Lisa Linowes, Gründerin von WindAction, fasst diesen Widerspruch treffend zusammen: "Wenn es um die Erschließung von Öl- und Gasvorkommen geht, setzen sich Umweltgruppen wie Greenpeace und der Sierra Club für die Tierwelt ein. Aber im Falle der sogenannten erneuerbaren Energien schieben sie die Schuld auf andere Faktoren wie Schiffsunfälle und den Klimawandel oder sie schweigen."

Die wahren Kosten von Windstrom

Die wahren Kosten von Windstrom werden oft unterschätzt. In einem Gerichtsprozess beklagte eine Bürgerinitiative aus Massachusetts, dass mehrere Bundesbehörden nationale Vorschriften des Umwelt- und Tierschutzes nicht eingehalten haben. Sie behaupten, dass Windkraftprojekte "das Überleben und den Fortbestand von Arten, die vom Aussterben bedroht sind, wie dem Nordatlantischen Glattwal, gefährden".

Sean Hayes, der Leiter der NOAA-Abteilung für geschützte Arten, äußerte in einem Brief an die BOEM aus dem Jahr 2022 seine Besorgnis über die Entwicklung der Offshore-Windkraftanlagen und ihr Potenzial, dem Meeresleben in den südlichen Gewässern Neuenglands zu schaden. Er betonte, dass die "ozeanografischen Auswirkungen" von Windkraftanlagen, die über einen Zeitraum von 30 Jahren in Betrieb sind, nicht abgemildert werden können, "es sei denn, sie werden stillgelegt".

Windkraft statt Wälder

In Deutschland ist die Situation ähnlich. Während Umweltschützer wochen- oder monatelang gegen eine Rodung von Wäldern für den Kohleabbau protestieren, ist der Widerstand gegen Windkraftprojekte von derselben Seite eher zaghaft. Es scheint, dass die Auswirkungen der Windkraft auf die Pflanzenwelt und das Mikroklima der Wälder kaum Beachtung finden. Dabei ist klar: Mehr Waldränder durch Windkraftanlagen führen zu einer Erwärmung des Waldes.

Die Frage, die sich stellt, ist: Warum stellt man Windräder nicht auf die grüne Wiese? Eine Studie aus der Inneren Mongolei in China zeigt jedoch weitere Auswirkungen auf. Die Forscher fanden heraus, dass Windkraftanlagen die Wachstumsperiode der Vegetation verlängern und somit zur Erwärmung und Trockenheit beitragen können.

Es ist an der Zeit, dass wir die Auswirkungen der erneuerbaren Energien auf die Umwelt kritisch hinterfragen und nicht nur die scheinbaren Vorteile sehen. Denn es steht viel auf dem Spiel, nicht zuletzt das Überleben von bedrohten Tierarten.

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