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09.09.2024
08:09 Uhr

Die dubiosen Geschäfte von Correctiv und David Schraven

Die dubiosen Geschäfte von Correctiv und David Schraven

Correctiv, das sich selbst als „gemeinwohlorientiertes Medienhaus“ bezeichnet, sieht sich derzeit mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert. Spendengelder und Steuermittel sollen für fragwürdige Geschäfte eingesetzt worden sein, bei denen immer wieder der Geschäftsführer David Schraven im Mittelpunkt steht. Diese Praktiken könnten sogar zum Verlust der Gemeinnützigkeit führen.

Correctiv: Ein umstrittenes Medienhaus

Correctiv hat sich in Deutschland als mächtige Einrichtung etabliert. Die Organisation ist bekannt für ihre Faktenchecks, die unter anderem für Facebook durchgeführt werden. Zudem betreibt Correctiv Werbeaktionen wie „Made in Germany – Made by Vielfalt“, bei der eine sogenannte „Zaubertinte“ verwendet wird. Diese Tinte soll das Grundgesetz in einer DNA-Sequenz speichern und damit Plakate bedrucken, um die Demokratie zu verteidigen.

Massenproteste und fragwürdige Reportagen

Besonders auffällig wurde Correctiv durch eine Reportage über ein angebliches Geheimtreffen zur „Remigration“, das zu groß angelegten Demonstrationen führte. Die Autoren behaupteten, dass am 25. November 2023 in einem Potsdamer Hotel ein „Geheimplan“ zur Vertreibung von Millionen Migranten ausgeheckt worden sei. Diese Behauptungen stellten sich jedoch als unbegründet heraus, was Correctiv später einräumen musste.

Die wirtschaftlichen Verstrickungen von David Schraven

David Schraven hat ein komplexes Netz von Unternehmen um Correctiv herum aufgebaut. Dazu gehört eine Kaffeebude in Bottrop und das „b. Institut für digitale Bildung“ in Bochum. Besonders problematisch ist jedoch die „Correctiv – Verlag und Vertrieb für die Gesellschaft UG (haftungsbeschränkt)“, eine Tochtergesellschaft der gemeinnützigen Correctiv-Mutter.

Finanzielle Unregelmäßigkeiten

Die Bilanz der Tochtergesellschaft weist für das Jahr 2022 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von 254.798,98 Euro auf. Trotz dieser finanziellen Schieflage springt die gemeinnützige Muttergesellschaft ein und gewährt Nachrangdarlehen. Diese Praxis steht im Widerspruch zu den Vorschriften für gemeinnützige Organisationen, die ihre Mittel der „selbstlosen Förderung der Allgemeinheit“ widmen müssen.

Fragwürdige Finanzierung und Spenden

Correctiv erhält erhebliche finanzielle Unterstützung von verschiedenen Stiftungen und dem deutschen Steuerzahler. Die Luminate-Stiftung des eBay-Gründers Pierre Omidyar spendete 636.000 Euro, während die Schöpflin Stiftung seit 2015 1,5 Millionen Euro beigesteuert hat. Auch die Mercator-Stiftung und der deutsche Steuerzahler haben beträchtliche Summen beigetragen.

Gefährdung der Gemeinnützigkeit

Die aggressive Werbung um Einzelspenden von Privaten könnte gefährdet sein, sollte die Gemeinnützigkeit von Correctiv in Frage gestellt werden. Die Finanzämter sind hier besonders kritisch, da gemeinnützige Organisationen nicht in erster Linie eigene wirtschaftliche Interessen verfolgen dürfen.

Schlussfolgerung

Die Aktivitäten von David Schraven und Correctiv werfen ernsthafte Fragen zur Gemeinnützigkeit und Transparenz auf. Es bleibt abzuwarten, wie die Finanzbehörden und die Öffentlichkeit auf diese Enthüllungen reagieren werden. Sicher ist jedoch, dass Correctiv sich künftig verstärkt Kritik und Überprüfungen stellen muss.

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