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13.08.2024
10:48 Uhr

Die Apokalypse der Fiat-Währungen: Zentralbanken setzen auf Gold

Die Apokalypse der Fiat-Währungen: Zentralbanken setzen auf Gold

Die Weltwirtschaft steht vor einer epochalen Wende. Die Zentralbanken weltweit tauschen ihre Dollarreserven gegen Gold ein. Diese Bewegung könnte das Ende der Fiat-Währungen einläuten und die globale Finanzlandschaft grundlegend verändern.

Warnungen vor unhaltbarer Verschuldung

Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, warnte kürzlich auf einem europäischen Forum erneut vor der „unhaltbaren“ Verschuldung der USA. Diese Warnung kommt nicht überraschend, da die USA seit Jahren eine expansive Geldpolitik verfolgen, die auf dem massiven Drucken von Geld basiert. Auch der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, äußerte im Februar Bedenken und nannte die Strategie der Fed eine „Blase, die unweigerlich platzen wird“.

Rückgang der Dollarreserven

Die Bestände der Zentralbanken an auf Dollar lautenden Vermögenswerten haben einen historischen Tiefstand erreicht. Diese Entwicklung ist eine direkte Folge der Versuche Washingtons, Russland aus dem auf dem Dollar basierenden globalen Finanzsystem auszuschließen. Infolgedessen suchen viele Entwicklungsländer Zuflucht in Gold, einem Vermögenswert, dessen Wert und Konvertierbarkeit nicht von den Launen einer einzelnen Nation abhängen.

Schwindende Währungsreserven

Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zeigen, dass die auf Dollar und US-Schatzamt lautenden Währungsreserven im Jahr 2024 auf 58,9 Prozent gesunken sind, gegenüber etwa 70 Prozent vor zwei Jahrzehnten. Auch die auf Chinas Yuan lautenden Reserven sind gesunken, was zeigt, dass das Vertrauen in Fiat-Währungen weltweit schwindet.

Goldkäufe auf Rekordniveau

Eine Studie des World Gold Council errechnete, dass die Zentralbanken im Jahr 2023 mehr als 1.037 Tonnen Gold kaufen werden – der zweithöchste jährliche Zukauf in der Geschichte. China und Indien führen diese Bewegung an, indem sie ihre Goldreserven massiv aufstocken. China hat seine Goldreserven seit November 2022 in 18 aufeinanderfolgenden Monaten um 16,3 Prozent auf insgesamt 2.264 Tonnen erhöht. Auch Indien hat seine auf Gold lautenden Vermögenswerte rasch aufgestockt und rund 100 Tonnen seiner Goldreserven aus Großbritannien in inländische Tresore verlagert.

Geopolitische Unsicherheiten

Die anhaltenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sowie das „geopolitische Risiko“ einer zweiten Amtszeit Trumps als Präsident tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei. Diese Faktoren veranlassen die Zentralbanken, weiterhin Dollar und andere Fiat-Währungen abzustoßen und stattdessen ihre Goldbestände aufzustocken.

Die Zukunft der Fiat-Währungen

Die Situation ist alarmierend. Wenn die meisten Amerikaner und der Rest der Welt von dieser Farce erfahren würden, könnte das Vertrauen in die Fiat-Währungen vollständig zusammenbrechen. Die Zentralbanken scheinen dies zu erkennen und bereiten sich auf eine mögliche Apokalypse der Fiat-Währungen vor, indem sie verstärkt auf Gold setzen.

In einer Welt, in der politische und wirtschaftliche Unsicherheiten zunehmen, bleibt Gold eine stabile und sichere Anlage. Es ist an der Zeit, dass auch private Anleger diese Entwicklung ernst nehmen und ihre Portfolios entsprechend anpassen.

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