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22.05.2023
10:51 Uhr

Dicke Klage gegen Finma: Schweizer Aufsichtsbehörde in der Klemme

Die Mitarbeiter der in Schwierigkeiten geratenen Bank Credit Suisse bereiten sich auf eine Klage gegen die Schweizer Finanzmarktaufsichtsbehörde Finma vor. Laut Berichten der „Financial Times“ ist der Grund für die Klage die Streichung von Boni im Wert von 400 Millionen Dollar. Die Boni waren an Tier-1-Anleihen geknüpft, die von tausenden leitenden Angestellten gehalten wurden. Nach der Rettung der Bank wurden diese Wertpapiere jedoch vernichtet.

Hintergrund der Klage

Die Boni stammen aus dem Jahr 2014, als Mitarbeitern in leitenden Positionen bedingte Kapitalzuschläge als Teil der Vergütung angeboten wurden. Nach der Übernahme durch die UBS wurden diese jedoch vernichtet. Die betroffenen Mitarbeiter erfuhren von dieser Entscheidung vor drei Wochen, während die UBS gleichzeitig durch die Übernahme einen Gewinn von 400 Millionen Dollar verbuchte.

Anwälte eingeschaltet

Die Anfragen zur Klage gingen nach eigenen Angaben bei den Anwaltskanzleien Quinn Emanuel und Pallas ein: „Wir wurden von Credit Suisse Managern aus der ganzen Welt kontaktiert, um zu sehen, wie wir ihnen helfen können“. Es ist nicht unüblich, dass Anwaltskanzleien in solchen Fällen eingeschaltet werden, um die Interessen der betroffenen Mitarbeiter zu vertreten.

Rolle der Finma

Die Finma ist die zuständige Aufsichtsbehörde für den Schweizer Finanzmarkt und hat die Aufgabe, für die Stabilität und Integrität des Finanzsystems zu sorgen. In diesem Fall steht die Behörde jedoch in der Kritik, da sie die Entscheidung zur Streichung der Boni getroffen hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Klage entwickelt und welche Auswirkungen sie auf die Reputation der Finma haben wird.

Historischer Kontext

Die Credit Suisse ist nicht das erste Finanzinstitut, das in den letzten Jahren in Schwierigkeiten geraten ist. Die Finanzkrise von 2008 hat viele Banken in eine Schieflage gebracht, und einige mussten staatlich gerettet werden. Die Finma hat in der Vergangenheit bereits mehrfach in das Geschäft von Banken eingegriffen, um deren Stabilität zu gewährleisten und die Anleger zu schützen. In diesem Fall jedoch könnte die Behörde möglicherweise zu weit gegangen sein.

Auswirkungen auf die Branche

Die Klage gegen die Finma könnte weitreichende Auswirkungen auf die Finanzbranche haben. Sollte sie erfolgreich sein, könnten weitere Klagen gegen Aufsichtsbehörden folgen, was zu einer Erosion des Vertrauens in diese Institutionen führen könnte. Zudem könnte die Klage als Präzedenzfall dienen und dazu führen, dass Mitarbeiter in ähnlichen Situationen künftig eher bereit sind, rechtliche Schritte einzuleiten.

Zukunft der Credit Suisse

Die Zukunft der Credit Suisse ist ungewiss. Die Bank hat in den letzten Jahren bereits mehrere Skandale und finanzielle Rückschläge erlebt. Die Klage gegen die Finma könnte das Vertrauen der Anleger weiter erschüttern und die Reputation der Bank nachhaltig beschädigen. Ob die Credit Suisse diese Krise überstehen kann, bleibt abzuwarten. Es ist jedoch klar, dass die Bank in den kommenden Monaten und Jahren vor großen Herausforderungen stehen wird.

Fazit

Die Klage gegen die Finma zeigt, dass die Folgen der Finanzkrise von 2008 noch immer spürbar sind und dass die Regulierungsbehörden nach wie vor in der Kritik stehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Klage entwickelt und welche Auswirkungen sie auf die Finanzbranche und die Reputation der beteiligten Institutionen haben wird.

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