
Deutschland Adé: Das Auslandsgeschäft deutscher Firmen läuft besser als hierzulande
Im Gegensatz zu ihren inländischen Geschäften zeigen sich deutsche Firmen im Ausland deutlich optimistischer, wie eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) offenbart. In den nächsten zwölf Monaten rechnen 28 Prozent der befragten Unternehmen mit einer konjunkturellen Verbesserung, während 27 Prozent sogar von einer Verschlechterung ausgehen. „Von einem echten Boom ist meilenweit nichts zu sehen“, bewertet DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier die Ergebnisse.
Differenzierte Geschäftserwartungen im In- und Ausland
Die Studie zeigt, dass sich die Geschäftserwartungen von Firmen im Ausland von denen im Inland signifikant unterscheiden. Während Optimisten und Pessimisten in Deutschland in etwa gleichauf liegen, übertrifft im Ausland der Anteil der Optimisten den der Pessimisten um 36 Prozent. Laut Treier liegt dies vor allem an den Kostenstrukturen in Deutschland.
Energiekosten als Belastungsfaktor
Obwohl die Belastungen durch hohe Energiepreise in den letzten Monaten etwas gesunken sind, müssen Unternehmen in Deutschland im Vergleich zu den USA immer noch ein Vielfaches für Strom und Gas zahlen. Dies führt zu einer „schleichenden Abwanderung“ von Unternehmen ins Ausland, warnt Treier.
„Wir sehen unglaublich viele Unternehmen aus der Autozulieferindustrie, die im Süden der USA Werke aufmachen und in Deutschland ihre Produktion auslaufen lassen“, sagt Treier.
Dies gilt nicht nur für die Autozulieferindustrie, sondern auch für andere Branchen wie den Maschinenbau.
Attraktive Investitionsstandorte im Ausland
Laut DIHK zieht es deutsche Unternehmen nicht nur in die USA, sondern auch nach China, das weiterhin als attraktiver Standort gilt. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und reichen von günstigeren Produktionsbedingungen und niedrigeren Energiekosten bis hin zu einem größeren Absatzmarkt und einer stärkeren Präsenz auf internationalen Märkten.
Die Rolle der deutschen Politik
Die kritische Haltung vieler Unternehmen gegenüber der deutschen Politik und deren Regulierungen könnte ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung für ausländische Standorte spielen. Die zunehmende Bürokratie und der Fokus auf Themen wie das Gendern stehen im Widerspruch zu traditionellen Werten und einer starken deutschen Wirtschaft, die vielen Unternehmen wichtig sind. Um eine weitere Abwanderung deutscher Firmen ins Ausland zu verhindern, wäre es daher sinnvoll, auf die Bedenken und Wünsche der Unternehmen einzugehen und die politischen Rahmenbedingungen entsprechend anzupassen.
Zukunftsperspektiven für deutsche Unternehmen
Die Ergebnisse der DIHK-Umfrage verdeutlichen, dass sich deutsche Unternehmen in ihren Geschäftserwartungen deutlich differenzieren. Während im Ausland eine größere Zuversicht herrscht, bleibt im Inland der Optimismus verhalten. Um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen sowohl im In- als auch im Ausland zu stärken, bedarf es einer umfassenden Analyse der Ursachen und einer zielgerichteten Anpassung der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland.

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