Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
23.10.2024
05:51 Uhr

Deutsche Universitäten: Innovationskraft und Herausforderungen

Deutsche Universitäten: Innovationskraft und Herausforderungen

Deutschland lebt von seiner Innovationskraft. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Universitäten – zumindest in der Theorie. Wie es in der Praxis aussieht, zeigt ein Blick auf die Zahl der Hochschulpatente.

Deutsche Universitäten führen bei Patentanmeldungen

Seit der Jahrtausendwende haben deutsche Hochschulen die meisten Patente in Europa angemeldet. Mit 25.822 Erfindungen führen die Deutschen das europäische Ranking vor Frankreich (19.265) und Großbritannien (13.144) an, wie aus einer Studie des Europäischen Patentamts (EPA) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung hervorgeht. Untersucht wurde der Zeitraum von 2000 bis 2020. Insgesamt stammt demnach knapp jedes vierte europäische Hochschulpatent aus Deutschland.

Die innovativste deutsche Universität ist die Technische Universität München (TU München), gefolgt von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Freien Universität Berlin (FU Berlin) und der RWTH Aachen. Diese Hochschulen tragen maßgeblich zur Innovationskraft Deutschlands bei.

Großes Gefälle zwischen den Universitäten

Europaweit führt die französische Universität Grenoble (3.348 Patente) das Ranking an, gefolgt von der Schweizer ETH Zürich (2.219). Die TU München liegt auf Platz drei (2.183). Während im Jahr 2000 sechs Prozent aller europäischen Patente aus dem akademischen Bereich kamen, stieg der Anteil 2019 auf zehn Prozent. Allerdings zeigt die Untersuchung der EPA auch, dass die Innovationen nur auf einen kleinen Teil aller Universitäten und Hochschulen zurückzuführen sind. So zeichnen einige wenige europäische Hochschulen für 50 Prozent aller akademischen Patente verantwortlich.

Ähnlich groß ist das Gefälle auch in Deutschland. Von den 190 deutschen Hochschulen, die im Untersuchungszeitraum mindestens ein Patent anmeldeten, stechen nur wenige mit sehr vielen Anmeldungen hervor. Von den insgesamt gut 400 Hochschulen in Deutschland meldete mehr als die Hälfte keine Patente an. Bei den Patenten pro Kopf liegt die Bundesrepublik auch deshalb hinter Dänemark, der Schweiz, Schweden, Finnland, Belgien, Österreich und Irland.

Weitere Studien zur Innovationskraft

Eine andere Untersuchung zur Innovationskraft deutscher Universitäten legte jüngst das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) vor. Auch dieser Studie zufolge schneidet Deutschland bei den Hochschulpatenten gut ab. Das IW nahm nicht nur die europäischen, sondern die Hochschulen weltweit in den Blick und zählte die Patentanmeldungen pro 100.000 Studenten. Am besten schnitten dabei die Schweiz, Israel und Belgien ab. Deutschland landete auf Platz acht.

Fazit

Die Innovationskraft deutscher Universitäten ist unbestritten, jedoch zeigt sich ein starkes Gefälle zwischen den einzelnen Hochschulen. Während einige wenige Universitäten maßgeblich zur Innovationskraft beitragen, bleiben viele andere hinter den Erwartungen zurück. Dies könnte auch auf die aktuelle politische und ideologische Ausrichtung an vielen Universitäten zurückzuführen sein, die den Fokus von der Wissenschaft auf andere Themen lenkt. Eine Rückbesinnung auf die traditionellen Werte und die Stärkung der technischen und naturwissenschaftlichen Fakultäten könnte hier Abhilfe schaffen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“