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13.11.2024
12:26 Uhr

Deutsche Autoindustrie am Abgrund: VW plant drastische Werkschließungen und Stellenabbau

Deutsche Autoindustrie am Abgrund: VW plant drastische Werkschließungen und Stellenabbau

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einem dramatischen Umbruch. Wie nun bekannt wurde, plant der Volkswagen-Konzern die Schließung von mindestens drei Werken in Deutschland. Zusätzlich sollen an allen verbleibenden Standorten massive Personalkürzungen vorgenommen werden.

Drastische Einschnitte bei Europas größtem Autobauer

Nach Angaben der Konzernbetriebsratschefin Daniela Cavallo sieht sich VW zu drastischen Maßnahmen gezwungen. Neben den geplanten Werkschließungen sollen die Löhne der rund 120.000 Tarifbeschäftigten pauschal um zehn Prozent gekürzt werden. Diese Entwicklung könnte den Verlust von mehreren zehntausend Arbeitsplätzen bedeuten.

Symbol des deutschen Niedergangs

Der teilstaatliche Automobilkonzern steht wie kaum ein anderes Unternehmen für den wirtschaftlichen Erfolg der Nachkriegszeit. Ohne die Automobilindustrie wäre der Aufstieg Deutschlands zur Exportnation und Wirtschaftsgroßmacht undenkbar gewesen. Die aktuelle Krise bei VW ist daher mehr als nur ein Unternehmensproblem - sie symbolisiert den schleichenden Niedergang des Industriestandorts Deutschland.

Ideologiegetriebene Politik als Hauptursache

Die Gründe für diese besorgniserregende Entwicklung sind vielschichtig. Eine zentrale Rolle spielt dabei die ideologiegetriebene Transformationspolitik der aktuellen Bundesregierung. Die überhastete Forcierung der Elektromobilität ohne Rücksicht auf technische und wirtschaftliche Realitäten hat die deutsche Autoindustrie in eine gefährliche Schieflage gebracht.

Die aktuelle Krise bei Volkswagen ist das direkte Ergebnis einer verfehlten Industriepolitik, die wirtschaftliche Vernunft ideologischen Zielen unterordnet.

Internationale Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr

Während deutsche Hersteller durch überbordende Bürokratie, explodierende Energiekosten und politische Vorgaben ausgebremst werden, gewinnen internationale Konkurrenten - insbesondere aus China - kontinuierlich Marktanteile. Die einstige Vorreiterrolle der deutschen Automobilindustrie droht damit unwiederbringlich verloren zu gehen.

Dringender Kurswechsel notwendig

Um den drohenden Niedergang der deutschen Schlüsselindustrie noch abzuwenden, wäre ein grundlegender Kurswechsel in der Wirtschafts- und Industriepolitik dringend erforderlich. Statt ideologischer Vorgaben braucht es wieder mehr unternehmerische Freiheit und bessere Rahmenbedingungen für den Industriestandort Deutschland.

Die Entwicklungen bei VW könnten dabei erst der Anfang einer verhängnisvollen Abwärtsspirale sein. Wenn nicht bald ein Umdenken einsetzt, droht Deutschland seine Position als führende Industrienation endgültig zu verlieren.

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