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18.10.2023
13:35 Uhr

Der Veggieboom ist vorbei: Der gnadenlose Absturz von Beyond Meat und Co.

Es scheint, als ob der Veggieboom seinen Zenit überschritten hat. Unternehmen wie Beyond Meat, die sich auf die Herstellung von Fleischersatzprodukten spezialisiert haben, erleben einen dramatischen Rückgang ihres Börsenwerts. Im Zeitraum von Juli bis August halbierte Beyond Meat seinen Börsenwert. Die Schulden übersteigen die Einnahmen bei weitem und viele Kunden wenden sich wieder von einer scheinbaren Modeerscheinung wie alternativem Fleisch ab.

Absturz bei Beyond Meat

Als Beyond Meat 2019 an die Börse ging, hatte das Unternehmen große Pläne. Mit neuen Produkten in neuen Filialen sollte die Dynamik aufrechterhalten werden. Doch nachdem ein kritischer Punkt erreicht war, schwächte sich die Nachfrage ab. Besonders die hohe Lebensmittelinflation drückte den Absatz von hochpreisigen und Lifestyle-Nahrungsmitteln. Dies war und ist nicht nur in Amerika, sondern auch in Deutschland und Europa zu beobachten.

Veggie-Krise: Andere Hersteller leiden ebenfalls

Neue Konkurrenten schwächen Beyond Meat und andere Unternehmen bei Fleischersatzprodukten. Die Tatsache, dass es nicht wie erwartet in den Markt der Fleischesser vorgedrungen ist, zeigt, dass die Kunden beim Einkauf doch lieber zu richtigem Fleisch greifen. Der Beyond Meat Konkurrent "The Tattooed Chef" musste im Juni Insolvenzschutz beantragen und "Impossible Foods" führte den mehrfach angekündigten Börsengang nie durch.

Beyond Meat kämpft ums Überleben

Im zweiten Quartal ging bei Beyond Meat der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent zurück. Dies spiegelt laut Analysten von Motley Fool den Markt von alternativen Fleischprodukten wider. Beyond Meat ist nun auf Kostensenkungen und Rentabilitätssteigerung umgestiegen. Das Ziel ist, ein höheres Wachstum zu generieren. Gleichzeitig senkte das Management seine Prognose für das Gesamtjahr auf einen Umsatzrückgang von etwa 9 % bis 14 % gegenüber 2022.

Schuldenberg ist kaum abzuräumen

Die finanzielle Situation des Unternehmens ist nicht gerade ermutigend. Zwar verfügt es über 226 Millionen US-Dollar an Bargeld und Rücklagen, hat jedoch gleichzeitig 1,1 Milliarden US-Dollar an Schulden. Das bedeutet, dass es keine sehr lange Überlebensdauer hat, wenn es keine neuen Mittel aufbringen kann. Ein Branchenbericht der Unternehmensberatung Deloitte vom September 2022 zeigt, dass die Umsätze mit "pflanzlichem Fleisch" insgesamt stagnieren. Im Jahr 2022 betrachteten weniger Verbraucher pflanzliche Fleischalternativen als gesünder, ökologisch nachhaltiger und preiswürdiger im Vergleich zu 2021.

Der Veggieboom scheint vorbei zu sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Unternehmen in diesem Marktsegment in Zukunft behaupten können. In der Zwischenzeit kann das traditionelle Fleisch seine Position als beliebtes Lebensmittel unter den Verbrauchern stärken.

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