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15.10.2024
10:48 Uhr

Der unaufhaltsame Weg zur Entwertung der Währungen: Ein Blick auf die US-Notenbankpolitik

Der unaufhaltsame Weg zur Entwertung der Währungen: Ein Blick auf die US-Notenbankpolitik

Die jüngsten Entwicklungen in der Geldpolitik der US-Notenbank lassen aufhorchen. Trotz einer hohen Inflation hat die Fed ihre Geldpolitik erneut gelockert. Dies wirft eine entscheidende Frage auf: Wenn selbst einer der steilsten Zinserhöhungszyklen der Geschichte die Inflation nicht besiegen konnte und die Fed die Zinssätze nicht weiter anheben kann, ohne die US-Regierung aufgrund der steigenden Zinskosten in den Bankrott zu treiben, wie wird die Fed jemals der Falle einer immer stärkeren Währungsentwertung entkommen?

Eine unaufhaltsame Schuldenspirale

Es scheint, als sei die US-Wirtschaft in einem ungebremsten Zug unterwegs. Die immer weiter steigende Währungsentwertung scheint das unausweichliche Ergebnis der Schuldenspirale der US-Regierung zu sein. Der politische Wille, die Wachstumsrate der Bundesausgaben auch nur zu verlangsamen, geschweige denn zu senken, ist schlichtweg nicht vorhanden. Die Emission immer höherer Schulden bleibt die einzige Möglichkeit, die ständig wachsenden Haushaltsdefizite zu finanzieren.

Die drei Schritte in den Abgrund

  1. Unveränderbare Bundesausgaben: Es ist politisch unmöglich, die Wachstumsrate der Bundesausgaben zu verlangsamen oder zu senken.
  2. Steigende Schulden: Die Emission immer höherer Schulden ist die einzige Möglichkeit, die wachsenden Haushaltsdefizite zu finanzieren.
  3. Fortschreitende Entwertung: Die Folge ist eine immer stärkere Entwertung der Währung.

Diese Schritte verdeutlichen die ausweglose Lage, in der sich die US-Wirtschaft befindet. Die Konsequenzen sind weitreichend und betreffen nicht nur die USA, sondern auch die globale Wirtschaft.

Historische Parallelen und aktuelle Entwicklungen

Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass ähnliche Situationen in der Vergangenheit oft zu erheblichen wirtschaftlichen Verwerfungen geführt haben. Die Weimarer Republik in den 1920er Jahren ist ein bekanntes Beispiel für die katastrophalen Folgen einer unkontrollierten Geldpolitik und massiver Währungsentwertung. Heute scheint die Welt erneut vor einer ähnlichen Herausforderung zu stehen.

Interessant ist auch die Entwicklung der BRICS-Staaten. Kürzlich wurde bekannt, dass die US-Dollar-Reserven der BRICS-Staaten erstmals seit 1995 unter 60% gefallen sind. Dies könnte ein Indikator dafür sein, dass das Vertrauen in den US-Dollar als Weltleitwährung schwindet.

Gold als sicherer Hafen

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Währungsentwertung suchen viele Anleger nach sicheren Häfen. Edelmetalle wie Gold und Silber bieten eine bewährte Absicherung gegen die Entwertung von Papiergeld. Die historische Rolle von Gold als Wertspeicher und Inflationsschutz ist unbestritten. Angesichts der aktuellen Entwicklungen könnte die Nachfrage nach Edelmetallen weiter steigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Geldpolitik der US-Notenbank und die daraus resultierende Währungsentwertung erhebliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben könnten. Anleger sollten sich dieser Risiken bewusst sein und ihre Investitionsstrategien entsprechend anpassen.

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