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21.03.2025
10:24 Uhr

Demokratie in Gefahr: Rumänien plant drakonische Zensur-Gesetze vor Neuwahlen

In einem beispiellosen Angriff auf die Meinungsfreiheit plant die rumänische Regierung die Einführung eines der schärfsten Zensurgesetze weltweit. Per Notverordnung soll noch vor den anstehenden Neuwahlen im Mai die "Manipulation der öffentlichen Meinung" unter Strafe gestellt werden - ein Vorgehen, das fatal an die dunkelsten Kapitel europäischer Geschichte erinnert.

Totale Kontrolle über die öffentliche Meinung

Was sich hinter der harmlos klingenden Bezeichnung "Maßnahmen zum Schutz des Online-Umfelds" verbirgt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als massiver Eingriff in die Grundrechte der rumänischen Bürger. Nicht nur sogenannte "Hassrede" und "Fake News" sollen künftig sanktioniert werden - selbst die bloße Kritik an staatlich legitimierten Faktencheckern könnte bald mit drakonischen Strafen belegt werden.

Willkürliche Zensur durch Behörden und Geheimdienste

Besonders besorgniserregend ist die geplante Umsetzung: Die dem Parlament unterstellte Kommunikationsbehörde ANCOM soll weitreichende Befugnisse erhalten. Auf Antrag von Wahlbehörden, Ministerien, Polizei, Geheimdiensten - und bezeichnenderweise auch ausländischen Nachrichtendiensten - können Inhalte im Internet gesperrt werden. Bei Zuwiderhandlung drohen Strafen von bis zu 20.000 Euro - pro Tag.

Demokratie unter dem Deckmantel des Schutzes

Die Begründung für diesen massiven Eingriff in die Meinungsfreiheit liest sich wie aus dem Lehrbuch autoritärer Regime: Man müsse sich vor "externer Einmischung in demokratische Entscheidungsprozesse" schützen. Die Ironie dieser Argumentation wird besonders deutlich vor dem Hintergrund der annullierten Präsidentschaftswahl vom Dezember 2024. Damals wurde eine angeblich russische Desinformationskampagne als Grund für die Ungültigkeitserklärung genannt - nur um später eingestehen zu müssen, dass die eigene Regierungspartei hinter der betreffenden Social-Media-Kampagne stand.

Opposition schlägt Alarm

Die "Allianz für die Vereinigung der Rumänen" (AUR) fordert die sofortige Rücknahme der geplanten Verordnung. Die zentrale Frage bleibt: Wer entscheidet, was Wahrheit und was Desinformation ist? Die Antwort der Regierung scheint klar: Sie selbst möchte diese Deutungshoheit an sich reißen - ein gefährlicher Präzedenzfall für ganz Europa.

Der Fall Rumänien zeigt exemplarisch, wie unter dem Vorwand der Bekämpfung von Desinformation demokratische Grundrechte ausgehöhlt werden können. Es bleibt zu hoffen, dass die internationale Gemeinschaft diesem besorgniserregenden Trend nicht tatenlos zusieht.

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