
Brüssels digitaler Maulkorb: EU weitet Internet-Überwachung drastisch aus
In einem besorgniserregenden Schritt zur weiteren Einschränkung der digitalen Freiheit hat die Europäische Union ihre Pläne zur verschärften Kontrolle des Internets bekannt gegeben. Unter dem Deckmantel der Bekämpfung von "illegalem Hass" soll das Heer der EU-Zensoren auf 200 Mitarbeiter aufgestockt werden.
Der Marsch in den digitalen Überwachungsstaat
Mit stolzgeschwellter Brust verkündete EU-Vizepräsidentin Henna Virkkunen kürzlich die Verschärfung des sogenannten "Verhaltenskodex" im Rahmen des Digital Services Act (DSA). Was harmlos als Schutz vor Hetze im Internet daherkommt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als massiver Eingriff in die Meinungsfreiheit europäischer Bürger.
Anonyme Denunzianten als verlängerter Arm Brüssels
Besonders kritisch erscheint die Installation sogenannter "Trusted Flaggers" - nicht gewählte und anonyme Hinweisgeber, die nach eigenem Ermessen "problematische" Inhalte melden können. Diese selbsternannten Wahrheitswächter erhalten damit die Macht, unliebsame Meinungen aus dem digitalen Raum zu verbannen.
"Die Bedrohung durch EU-Bürokraten ist weitaus größer als die durch Internet-Trolle", warnt der renommierte IT-Sicherheitsexperte Florian Roth.
Orwells Dystopie wird Realität
Der pensionierte Richter Manfred Kölsch sieht in der Entwicklung einen gefährlichen Trend zum EU-Zentralismus. Die nationalen Koordinatoren werden direkt von Brüssel gesteuert - ein weiterer Baustein im Fundament einer übergriffigen EU-Bürokratie, die immer tiefer in die Souveränität der Mitgliedsstaaten eingreift.
Demokratie in Gefahr
Besonders alarmierend ist die Möglichkeit, dass die EU unter dem Vorwand der "Desinformation" sogar nationale Wahlen für ungültig erklären könnte. Ein Präzedenzfall wurde bereits in Rumänien geschaffen, wo Brüssel eine Parlamentswahl wegen angeblicher russischer Einflussnahme annullierte - später stellte sich heraus, dass diese Vorwürfe haltlos waren.
Die schleichende Aushöhlung demokratischer Grundrechte unter dem Deckmantel der Bekämpfung von "Hass" und "Desinformation" markiert einen gefährlichen Wendepunkt in der Geschichte der europäischen Freiheit. Während die Brüsseler Bürokratie ihre Kontrolle über den digitalen Raum ausbaut, stellt sich die Frage: Wer kontrolliert eigentlich die selbsternannten Kontrolleure?
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