Bidens Versprecher bei NATO-Pressekonferenz: Ein Zeichen für gesundheitliche Bedenken?
US-Präsident Joe Biden hat auf einer NATO-Pressekonferenz erneut für Aufsehen gesorgt. Während er seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit bekräftigte, sorgten mehrere Versprecher des 81-Jährigen für Diskussionen über seine Eignung für das Präsidentenamt.
Bidens Selbstbewusstsein trotz Kritik
„Ich denke, ich bin die qualifizierteste Person“, sagte Biden bei der Pressekonferenz und betonte, dass er seinen Rivalen Donald Trump bereits einmal geschlagen habe und dies erneut tun werde. Trotz der zunehmenden Debatte über seine physische und mentale Fitness erklärte Biden, neurologische Untersuchungen hätten ergeben, dass er in guter Form sei.
Doch seine jüngsten Versprecher werfen erneut Fragen auf. So stellte Biden den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj irrtümlich als den russischen Präsidenten Wladimir Putin vor. Dieser Lapsus verstärkte die Zweifel an seiner geistigen Klarheit. Biden korrigierte sich schnell, doch der Schaden war bereits angerichtet.
Kamala Harris und „Vizepräsident Trump“
Ein weiterer peinlicher Moment ereignete sich, als Biden auf eine Frage zu den Chancen von Vizepräsidentin Kamala Harris gegen Donald Trump antwortete: „Sehen Sie, ich hätte Vizepräsident Trump nicht als Vizepräsidentin gewählt, wenn ich nicht denken würde, dass sie für das Amt des Präsidenten qualifiziert ist.“ Diese Verwechslung sorgte für Belustigung und Besorgnis zugleich.
Unterstützung durch Olaf Scholz
Bundeskanzler Olaf Scholz stellte sich hinter Biden und erklärte, Versprecher könnten jedem passieren. „Es wäre ein großer Fehler, den Präsidenten zu unterschätzen“, sagte Scholz in einem Interview mit dem US-Sender PBS. Er betonte die wichtige Rolle Bidens in der NATO und seine erfolgreiche Führung in den vergangenen Jahren und Monaten.
Rückhalt für Biden bröckelt
Trotz der Unterstützung von Scholz und anderen internationalen Führern nimmt die Kritik an Biden in den USA zu. Hollywoodstar George Clooney plädierte öffentlich für den Rückzug des 81-Jährigen und erklärte, dass Biden den Kampf gegen die Zeit nicht gewinnen könne. Auch innerhalb der Demokratischen Partei wächst der Druck auf Biden, aus dem Rennen um das Weiße Haus auszusteigen.
Eine Umfrage der „Washington Post“ und ABC News ergab, dass 56 Prozent der Parteimitglieder der Demokraten der Meinung sind, Biden solle beiseite treten. Nur 42 Prozent unterstützen seine Kandidatur. Diese Zahlen verdeutlichen die wachsenden Zweifel an Bidens Fähigkeit, eine zweite Amtszeit erfolgreich zu absolvieren.
Fazit
Die jüngsten Versprecher von Präsident Biden werfen erneut Fragen über seine Eignung für das höchste Amt der USA auf. Trotz seiner Entschlossenheit, erneut zu kandidieren, und der Unterstützung einiger internationaler Führer, wird der Druck auf Biden, sich zurückzuziehen, immer größer. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in den kommenden Monaten entwickeln wird.
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