Bevölkerungsschutz warnt: Deutsche Haushalte müssen sich auf Notlagen vorbereiten
Die Bedrohungslage für Deutschland verschärft sich zusehends. Insbesondere hybride Angriffe auf die kritische Infrastruktur nehmen besorgniserregend zu. Der Vizepräsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), René Funk, richtet nun einen dringenden Appell an die deutsche Bevölkerung.
Wachsende Bedrohung durch ausländische Mächte
Die Zeiten der "Friedensdividende" scheinen endgültig vorbei zu sein. Staaten wie Russland, China und der Iran intensivieren ihre Bemühungen, die deutsche Infrastruktur zu destabilisieren. Besonders beunruhigend: Die Angriffe richten sich gezielt gegen lebenswichtige Einrichtungen und Unternehmen.
Notfallvorsorge für jeden Haushalt unerlässlich
Der BBK-Vizepräsident mahnt eindringlich zur Vorbereitung auf mögliche Krisensituationen. Jeder deutsche Haushalt sollte in der Lage sein, sich mindestens 72 Stunden lang autark zu versorgen. Dies betrifft insbesondere Szenarien wie großflächige Stromausfälle.
Diese Vorräte werden empfohlen:
- 1,5 Liter Wasser pro Person und Tag
- Haltbare Lebensmittel für drei Tage
- Batteriebetriebene Lichtquellen und Radios
- Ausreichend Bargeld
Dramatische Folgen bei Infrastrukturausfall
Die Konsequenzen eines längeren Stromausfalls wären für die Bevölkerung dramatisch. Nicht nur Licht und Heizung würden ausfallen - auch die Wasserversorgung, Telekommunikation und der Zahlungsverkehr kämen zum Erliegen. Supermärkte müssten schließen, Tankstellen könnten keinen Kraftstoff mehr ausgeben.
"Wir sind bereits jetzt täglich einer Vielzahl von hybriden Angriffen ausgesetzt. Wir müssen nicht nur militärisch verteidigungsfähig sein, sondern auch im Zivil- und Katastrophenschutz."
Russlands aggressive Strategie in Europa
Die NATO warnt vor zunehmenden Sabotageakten durch Russland. Putins Regime setzt dabei auf eine Kombination aus physischen Angriffen und Cyberattacken. Bereits 2015 gelang es russischen Hackern, in der Ukraine 700.000 Haushalte vom Stromnetz zu trennen - ein beunruhigender Präzedenzfall.
Bekannte Angriffsziele:
- Bahninfrastruktur
- Logistikunternehmen
- Stromnetze
- Unterseekabel
- Behördennetzwerke
Die aktuelle Entwicklung zeigt deutlich: Deutschland muss seine Schutzmaßnahmen weiter verstärken und die Bevölkerung besser auf mögliche Krisenfälle vorbereiten. Die jahrzehntelange Friedensphase hat zu einer gefährlichen Sorglosigkeit geführt, die angesichts der aktuellen geopolitischen Lage nicht mehr zeitgemäß erscheint.
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