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08.02.2024
08:11 Uhr

Bauernproteste in Kroatien: Ein Zeichen des Widerstands gegen EU-Auflagen

Bauernproteste in Kroatien: Ein Zeichen des Widerstands gegen EU-Auflagen

Die Stimmung unter den kroatischen Landwirten ist aufgeladen, die Unzufriedenheit wächst. Die Ankündigung der kroatischen Landwirtschaftskammer (HPK), eine Entscheidung über die Teilnahme an landesweiten Bauernprotesten zu treffen, markiert möglicherweise den Beginn einer neuen Welle des Widerstands innerhalb der Europäischen Union. Die HPK, als Dachverband der kroatischen Landwirte, steht kurz davor, sich den EU-weiten Protesten anzuschließen, die ein klares Zeichen gegen die als überbordend empfundenen Auflagen der EU und die umstrittenen Handelsabkommen setzen.

Die Last der EU-Auflagen und der Handelsliberalisierung

Die Frustration der kroatischen Bauern über die Auflagen der EU und die Verhandlungen zur Handelsliberalisierung mit den Mercosur-Staaten ist deutlich zu spüren. Die HPK hat ihre Unterstützung für die Proteste ihrer europäischen Kollegen zum Ausdruck gebracht und signalisiert, dass die Probleme, die auf europäischer Ebene diskutiert werden, auch die kroatischen Landwirte betreffen.

Einheitliche Forderungen und gemeinsame Sorgen

Der HPK-Präsident Mladen Jakopović erklärte, dass die sektoralen Ausschüsse der HPK den Wunsch geäußert haben, sich den Protesten anzuschließen. Die Forderungen, die bei den EU-Protesten erhoben werden, decken sich mit den Herausforderungen, denen sich die Landwirte in der gesamten Union gegenübersehen. Insbesondere die neue GAP-Strategie, die von den Landwirten verlangt, ihre Aktivitäten umfassend zu dokumentieren, stößt auf Ablehnung. Der ehemalige Präsident der HPK, Mato Brlošić, kritisiert die hohen Anforderungen und die Ungleichheit im Handel, die durch die strengen EU-Umweltmaßnahmen und die gleichzeitige Importpolitik entstehen.

Protestmodelle und politische Unabhängigkeit

Während in anderen EU-Ländern bereits verschiedene Protestformen zu beobachten waren, steht Kroatien noch vor der Entscheidung, welches Modell am besten geeignet ist. Die HPK betont, dass die potenziellen Proteste keinem politischen Kalkül folgen, sondern vielmehr ein Ausdruck der Verärgerung über den Zustand der Landwirtschaft sind. Das Jahr 2024, ein Wahljahr in Kroatien, könnte somit durch die Stimme der Landwirte geprägt werden.

Die Bedeutung des Wahljahres

Die anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament sowie die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Kroatien könnten durch die Unzufriedenheit der Landwirte beeinflusst werden. Die HPK ist sich der Bedeutung dieses Jahres bewusst und sieht die möglichen Proteste als Chance, die Anliegen der Landwirte in den Vordergrund zu rücken.

Kroatische Landwirte am Scheideweg

Die kroatischen Landwirte haben erst kürzlich ihren Widerstand gegen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest gezeigt. Ein erneuter Protest würde die Entschlossenheit der Landwirte unterstreichen, sich gegen die ihrer Meinung nach ungerechten Bedingungen zu wehren. Die Entscheidung der HPK in der kommenden Woche wird somit richtungsweisend für die Zukunft der kroatischen und europäischen Landwirtschaft sein.

Die Bauernproteste in Kroatien und anderen EU-Ländern sind ein klares Zeichen dafür, dass die Landwirte sich nicht länger von einer Politik bevormunden lassen wollen, die ihre Existenz bedroht und die europäische Landwirtschaft in eine Schieflage bringt. Es bleibt abzuwarten, wie die Entscheidungsträger auf diesen wachsenden Unmut reagieren werden.

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