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09.11.2023
12:07 Uhr

Bargeld in der Krise: Das Aussterben der Geldautomaten beschleunigt sich

Bargeld in der Krise: Das Aussterben der Geldautomaten beschleunigt sich

Der Zugang zu Bargeld scheint in Deutschland immer mehr zur Herausforderung zu werden. Die Banken, einst verlässliche Quellen für Bares, scheinen sich immer mehr von dieser Verpflichtung zu distanzieren. Insbesondere die Postbank scheint einen radikalen Wandel anzustreben und plant, sich mittelfristig in eine reine "Mobile-first-Bank" zu verwandeln. Trotz der Tatsache, dass heute mehr Bargeld im Umlauf ist als je zuvor, stellt sich die Frage, wie lange dieser Zustand noch anhalten wird?

Das schwindende Netzwerk der Geldautomaten

Die deutschen Banken haben bereits vor Jahrzehnten ihre Kassierer aus den Panzerglaskästen ins Back-Office verlegt und ihr Filialnetz drastisch reduziert. Nun scheint es, dass auch die Geldautomaten auf der Abschussliste stehen. Viele Banken scheinen die physische Handhabung von Scheinen und Münzen zunehmend zu meiden. Im Jahr 2021 und 2022 haben allein die Volks- und Raiffeisenbanken etwa 1.800 Geldautomaten abgebaut, so berichtet das "Handelsblatt". Auch die Sparkassen haben ihren Bestand bereits 2021 um etwas über 1.000 Geldautomaten auf nur noch gut 21.500 Stück reduziert. Laut der "Tagesschau" sind derzeit bundesweit noch rund 55.000 Automaten im Betrieb - Tendenz sinkend.

Die Deutsche Bank als Vorreiter des Rückbaus

Die Deutsche Bank scheint eine führende Rolle in diesem Abbautrend zu spielen. Sie plant, ihre Postbank-Tochter einer großen Schrumpfkur zu unterziehen, bei der fast die Hälfte der Zweigstellen wegfallen werden - und mit ihnen die Schalter und Geldautomaten. Bis Mitte 2026 sollen nur noch rund 300 Anlaufstellen für das Publikum übrig sein. Zudem soll es "in rund 100 Postbank-Filialen nur noch Bank-Dienstleistungen geben und keinen Post-Service mehr". Laut einem Bank-Sprecher reagiert das Geldhaus damit auf die "veränderte Nachfrage". Mittelfristig sollen bei der Postbank auch sämtliche Bargeldtransaktionen der Vergangenheit angehören.

Die Kosten des Bargelds

Der Umgang mit Bargeldbeständen kostet die Banken und Sparkassen in Deutschland allerdings auch "jährlich rund zwei Milliarden Euro", so die "Tagesschau" unter Berufung auf eine "Analyse der Unternehmensberatung McKinsey & Company". Auch der Anteil der mit Bargeld getätigten Einkäufe würde jedes Jahr um ein bis zwei Prozent schrumpfen, während Käufe mit Plastikkarten jährlich "um fünf Prozent" zunehmen.

Bargeld im Umlauf steigt trotzdem

Trotz der zunehmenden Digitalisierung und des Rückgangs von Geldautomaten steigt die Menge an im Umlauf befindlichem Bargeld kontinuierlich an. Laut einem Zustandsbericht der Deutschen Bundesbank vom Februar 2023 ist der "Banknotenumlauf" in den letzten zehn Jahren "durchschnittlich um etwa sechs Prozent pro Jahr gestiegen". Zum Jahresende 2022 waren in den Staaten des Eurosystems laut Bundesbank 1.572 Milliarden Euro in Geldscheinen im Umlauf.

Die Frage bleibt: Wie lange wird es noch möglich sein, auf einfache Weise an Bargeld zu kommen? Und was bedeutet diese Entwicklung für diejenigen, die sich noch nicht vollständig auf digitale Zahlungsmethoden umgestellt haben? Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf die deutsche Bevölkerung haben wird.

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